Zusammenfassung
In heutiger Zeit kommt das Ideal der reinen Nacktheit wieder zu Ehren. Wie 25.000 Jahre alte Höhlenmalereien belegen, wurden schon in der Steinzeit Körperhaare mit geschärften Steinen und Muscheln entfernt. Im Alten Ägypten rückte man unerwünschtem Haar – je nach Sozialstatus – mit Messern aus Gold, Bronze oder Kupfer »auf den Pelz«. Vor 3000 Jahren war in Ägypten auch schon das Enthaaren mithilfe von Wachs bekannt. Im Alten Rom galt Haarlosigkeit bei Männern und Frauen als Schönheitsideal. Besonders tapfer waren die Indianer Südamerikas, die sich ihre Körperhaare einzeln auszupften, wobei die Angehörigen dieser Gruppe weit geringer behaart sind als z. B. der durchschnittliche Europäer. Die Malerei des Mittelalters stellte Männer und Frauen stets haarlos dar, man denke nur an Adam und Eva von Albrecht Dürer ( ◘ Abb. 12.1 ).
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Raab, W. (2012). Epilation. In: Haarerkrankungen in der dermatologischen Praxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-20528-6_12
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