Zusammenfassung
Nach seiner „Befreiung“ aus dem Gewahrsam der Franzosen hatten die Amerikaner Professor Kamm am 27. Mai 1945 nach Kirchheim/Teck zu seiner Familie verbracht. Bei all den Sorgen, die er sich um die Zukunft seiner Familie machte, war er glücklich, dass er alle dort Verbliebenen gesund angetroffen hatte. Kamms älteste Tochter Wunhild, die zum Arbeitsdienst im „Protektorat Böhmen und Mähren“ eingezogen worden war, hatte sich Mitte April 1945 als Helferin auf einem Rote-Kreuz-Zug mit verwundeten Soldaten in das „Altreich“ absetzen können [370]. Und auf Umwegen war ein Lebenszeichen seines Sohnes Irmin eingetroffen, der im August 1944 noch als Luftwaffenhelfer eingezogen und im April 1945 zur Wehrmacht überstellt worden war. Eine am 1. Mai 1945 in der Umgebung von Regensburg erlittene Schussverletzung an der Wirbelsäule mit Lähmungserscheinungen erforderte mehrwöchige Krankenhaus- und Lazarett-Aufenthalte. Wieder einigermaßen gehfähig, wurde Irmin Kamm am 07.07.1945 bei Regensburg aus amerikanischer Gefangenschaft entlassen.
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Potthoff, J., Schmid, I.C. (2012). Professor Kamms Entführung in die USA. In: Wunibald I. E. Kamm – Wegbereiter der modernen Kraftfahrtechnik. VDI-Buch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-20303-9_41
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