Zusammenfassung
Im Jahr 1938 wurde der Nationalpreis für Kunst und Wissenschaft vier deutschen Ingenieuren zuerkannt: dem Generalinspekteur für das Straßenwesen Prof. Dr.-Ing. Fritz Todt, dem Schöpfer des KdF-Wagens Dr.-Ing. E. h. Ferdinand Porsche und den Flugzeugkonstrukteuren Prof. Willi Messerschmitt und Prof. Dr.-Ing. E. h. Ernst Heinkel. Damit „ehrte“ Adolf Hitler Ingenieure, die zu den beiden bevorzugten NS-Programmen, der „Volksmotorisierung“ und der „Luftfahrt“ Entscheidendes beigetragen hatten. Mit seinem Kommentar „Ohne den Kraftwagen, ohne das Flugzeug und ohne den Lautsprecher hätten wir Deutschland nicht erobert“ bringt Hitler zum Ausdruck, dass er sich der Bedeutung dieser technischen Errungenschaften bei seinen „Erfolgen“ sehr wohl bewusst war. „Es war politische Propaganda, die selbst amerikanische Methoden in den Schatten stellte“, meinte Otto Diettrich, Hitlers Pressechef in „Mit Hitler an die Macht“ (DIETTRICH, O, „Mit Hitler an die Macht“. Reichs-Presse-Chef.).
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Potthoff, J., Schmid, I.C. (2012). Programme des Nationalsozialismus. In: Wunibald I. E. Kamm – Wegbereiter der modernen Kraftfahrtechnik. VDI-Buch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-20303-9_33
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