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Einführung

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Spielsucht
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Zusammenfassung

Spielen ist menschlich – wer würde diesem Werbeslogan der Glücksspielanbieter nicht zustimmen, ist doch das Spielen seit den Anfängen der Menschheit eine primäre Lebenskategorie. Es gehört zu den Grundelementen der individuellen und sozialen Reifung. Kinder lernen spielerisch, sich in unserer Welt zurechtzufinden. Im Spielen können sie Selbstständigkeit, Kreativität, soziale Identität und Belastbarkeit entfalten und stärken. Es lässt sich als eine zweckfreie Tätigkeit charakterisieren, die um ihres eigenen Anregungspotenzials willen aufgesucht und ausgeführt wird (Heckhausen, 1974). Aber nicht nur in den ersten Lebensjahren, sondern auf jeder Altersstufe sollte das Spielen als Lebensbereicherung einen entsprechenden Freiraum haben, da es u. a. Distanz zum Alltag ermöglicht, Zeit und Raum entgrenzt, das Gefühl anspricht und fördert, Spannung und Risiko vermittelt sowie Gemeinschaft bewirkt (Schilling, 1990). Dieser Freiraum ist in der heutigen Zeit – mit zunehmender Freizeit – einmal mehr gegeben, daher gewinnt auch das Spielen als Ausdruck von Lebensfreude an Bedeutung.

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© 2011 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Meyer, G., Bachmann, M. (2011). Einführung. In: Spielsucht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-20070-0_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-20070-0_1

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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