Zusammenfassung
Wie bereits angedeutet, ist Therapie in unserem Verständnis ein zeitlich begrenztes Unterfangen. Somit kommt auch in zufrieden stellend verlaufenden Therapien einmal der Moment, wo die explizite Beendigung der Kontakte ansteht. Der exakte Zeitpunkt einer optimalen Therapiebeendigung ist allerdings häufig unklar, da keine allgemein gültigen Standards existieren bzw. die jeweils unterschiedlichen Therapieziele mit in diese Entscheidung eingehen. Wolberg (1954) hat aus psychodynamischer Sicht sicherlich recht, wenn er meint: »Theoretisch betrachtet ist eine Psychotherapie nie beendet, denn emotionales Wachstum geht solange weiter, wie man lebt« (► S. 551). Für den therapeutischen Praktiker ist diese Ansicht allerdings unbefriedigend, da er nach handhabbaren Anhaltspunkten für eine adäquate Therapiebeendigung sucht.
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Kanfer, F.H., Reinecker, H., Schmelzer, D. (2012). Beendigen/Ausblenden der Kontakte. In: Selbstmanagement-Therapie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-19366-8_39
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