Slowenische Eisenbahn — Prozessoptimierungsprojekt (Process Reengineering)

Zusammenfassung

In diesem Bericht werden die im Hinblick auf das Arbeitsprozessoptimierungsprojekt bei der Slowenischen Eisenbahn unternommenen Anstrengungen beschrieben. Das Reengineeringprojekt wurde mit dem Ziel entwickelt, ein transparentes Inventar an Unternehmensprozessen zu erhalten. Die ARIS-Software lieferte hierbei die geeignete Lösung. Projektstart war im Jahr 1999. Neben der Grundausrüstung mussten wir auch geeignetes Personal stellen, um die einzelnen Arbeitsbereiche durch spezifische Kenntnisse abzudecken. Nachdem wir die Gruppe gebildet hatten, begannen wir damit, die Mitarbeiter zu schulen und die Funktionsbäume zu entwerfen. Als Nächstes richteten wir die Aujbauorganisation ein und legten die ersten eEPK-Diagramme (erweiterte ereignisgesteuerte Prozesskettendiagramme) an. Durch die Firmenumstrukturierung änderte sich auch der Aufbauorganisationsplan. Die Prozessanalyse wurde hierdurch leicht verzögert, da wirden Status der ARIS-Datenbank der geänd erten Firmenstruktur anpassen mussten. Die Prozesse wurden mithilfe eines Fragebogens/Identifizierers analysiert, durch den wir die erforderlichen Daten erhielten. Die auf diese Weise erhobenen Daten sind eine geeignete Grundlage, um für die erwarteten Änderungen im Unternehmen gewappnet zu sein. Diese Änderungen betreffen kostenwirksame betriebswirtschaftliche Entscheidungen und Anpassungen an die Marktsituation sowie an EU-Richtlinien. Unsere künftige Arbeit wird auf den Produkten bzw. Dienstleistungen basieren, die wir für den Markt bereitstellen. Wir werden die Arbeitsprozesse entsprechend optimieren und auf dieser Grundlage das Qualitätssystem gemäß der neuen ISO-Norm 9001:2000 implementieren, die den prozessorientierten Ansatz und kontinuierliche Verbesserungen beinhaltet.