Prozessorientierter Ansatz zur ERP-Auswertung in einer mittelständischen Unternehmensgruppe mithilfe der ARIS-Methodik

Zusammenfassung

Unternehmen stufen Durchführbarkeitsstudien für ERP (Enterprise Resource Planning) bei der Planung von ERP-Projekten oft als viel zu unbedeutend ein. Häufig ist man der Meinung, dass der zusätzliche Zeit- und Ressourcenaufwand zu Beginn der Projekte einen vermeidbaren Luxus darstellt. Die Autoren werden im folgenden Artikel darlegen, dass ein gut geplantes, geschäftsprozessorientiertes Herangehen an eine Durchführbarkeitsstudie wesentliche Vorteile mit sich bringt, die den zusätzlichen Zeit- und Kostenaufwand bei weitem kompensieren, der mit einer Durchführbarkeitsstudie verbunden ist. Ein strukturierter Ansatz ermöglicht die Überprüfung bestehender Geschäftsprozesse und bringt sie in Einklang mit „Best Practices“ für Geschäftsprozesse, die bei der Auswahl des geeigneten Anwendungspakets die Grundlage für die Schulung der Anwender im Hinblick auf neue Funktionen bilden. Darüber hinaus bieteter eine systematische Methode zur Implementierung unternehmensweiter Prozesse, die mithilfe unterstützender Vorlagen nahtlos aufeinander abgestimmt sind.