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Ursachen (zu) langer Studienzeiten

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Applied Marketing
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Zusammenfassung

Die deutschen Hochschulen stehen vor großen Herausforderungen: Wettbewerb um Studierende (quantitativ und qualitativ), Wettbewerb um gute Wissenschaftler, Wettbewerb um knappe öffentliche Budgets, Wettbewerb um private Ressourcen aus der Zusammenarbeit mit Unternehmen und Sponsoren, das ist nicht mehr Vision, sondern längst Realität. Für die Hochschulleitungen, für einzelne Fachbereiche/Fakultäten, aber auch für jeden einzelnen Professor bedeutet das, sich systematisch mit seinem „Markt“ auseinander zu setzen, ihn zu analysieren, möglichst ein Marktbearbeitungskonzept zu definieren und die laufende Arbeit sinnvoll zu „controllen“ (Amrhein 1998). Für die Hochschulen geht es also darum, Marketing „in eigener Sache“ zu machen. Dieses Hochschulmarketing ist wie bei „normalen“ Unternehmen keine triviale Aufgabe, sondern komplex und anspruchsvoll (Heiland 2001). Und über die Analyse- und Konzeptarbeit hinaus geht es auch für Hochschulen darum, Kundenbindung zu erreichen (Langer u.a. 2001), etwa um später im Zuge einer systematischen Alumni-Arbeit ein eigenes Netzwerk aufzubauen und zusätzliches Know-how und Finanzierungsquellen zu generieren. Eine wesentliche erste Herausforderung ist es dabei, sich die notwendige Zeit für diese Arbeit zu nehmen. Denn erstens kostet ein gutes Hochschulmarketing viel Zeit und zweitens stehen für alle Beteiligten genügend konkurrierende, oft (kurzfristig) einträglichere Beschäftigungs-Alternativen zur Verfügung. Nachfolgend wird eine wichtige Facette des Hochschulmarketing aufgegriffen („Warum schaffen Studenten ihr Studium nicht in der Regelstudienzeit?“) und am Beispiel des FB Wirtschaft der FH Hannover Vorgehensweise und Ergebnisse einer eigenen Untersuchung hierzu skizziert (Bienert 2002).

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References

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Bienert, M.L. (2003). Ursachen (zu) langer Studienzeiten. In: Kamenz, U. (eds) Applied Marketing. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-18981-4_89

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