Zusammenfassung
Wenn eine chemische Substanz an einem Ort des Körpers freigesetzt wird und die biologische Aktivität an einem anderen Ort beeinflusst, hat eine chemische Vermittlung stattgefunden. Dieser Vorgang ist so allgegenwärtig, dass man einige der Variationen darstellen sollte. Eine chemische Substanz (z. B. ein Metabolit), die von einer Zelle gebildet wird, kann direkt die nachfolgende Aktivität der gleichen Zelle beeinflussen (ein Weg, der intrakrin genannt wird). Sie kann auch zuerst aus der Zelle herausdiffundieren und dann wieder eintreten und die Aktivität, möglicherweise die der Zellmembran, verändern (der autokrine Pfad). Außerdem kann eine chemische Substanz aus einer Zelle herausdiffundieren und dann die Aktivität einer anderen Zelle verändern (parakriner Pfad). Die Zellen können dem gleichen Typ angehören. Neurotransmission über eine Synapse gehört zu diesem Beispiel. Die Zellen können auch unterschiedlichen Typen angehören. Die embryonale Induktion (z. B. der Neuralplatte durch das benachbarte Chordamesoderm) fällt in these Gruppe. Von hier ist es nur noch ein kleiner Schritt zum endokrinen Pfad.
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Hildebrand, M., Goslow, G.E. (2004). Endokrine Drüsen. In: Vergleichende und funktionelle Anatomie der Wirbeltiere. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-18951-7_20
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