Zusammenfassung
Mit dem fortschreitenden 18. Jahrhundert brach sich in der Anatomie eine Periode der darstellerischen Strenge und nahezu überhöhten Exaktheit Bahn. Dies wurde auch in den zu dieser Zeit entstehenden Illustrationen spürbar, die den Urogenitaltrakt darstellen. Die rein kunsthistorisch zu wertenden barocken oder spätbarocken Einflüsse auf die anatomische Grafik verlieren sich zunehmend. Häufig wurde alles, was den ästhetischen Genuss beim Betrachten der abgezeichneten Präparate früherer Jahre ausmachte, auf ein Minimum reduziert. Anatom und Zeichner betrachteten die abzubildenden Strukturen jetzt oft mit mathematischer Nüchternheit.
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Dietrich, H.G. (2004). Das 18. Jahrhundert. In: Urologische Anatomie im Bild. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-18946-3_5
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