Zusammenfassung
In diesem Kapitel geht es um Maße, die den Unterschied in der Wahrscheinlichkeit z. B. eine bestimmte psychische Störung zu bekommen zwischen verschiedenen Gruppen quantifizieren. Zum Vergleich des Auftretensrisikos zwischen zwei Gruppen kommen prinzipiell alle Maßzahlen für Assoziationen in Vierfeldertafeln in Frage (Kraemer 1985; Kraemer et al. 1999). Da Beobachtungsstudien in der Epidemiologie psychischer Störungen häufiger sind als experimentelle Studien, beschränkt sich dieses Kapitel auf Maße, die aus Regressionsmodellen berechnet werden können, d.h.bei denen man nach anderen, z.B.konfundierenden Variablen, kontrollieren kann. Bei der Terminologie zur Beschreibung der Ergebnisse sollte man darauf achten, ob man mit einem Maß eine Assoziation oder einen kausalen Effekt schätzen will: Im ersten Fall untersucht man nur, in wie weit es sich um dieselben Fälle handelt und spricht daher von „Assoziationsmaß“. Im zweiten Fall misst man die Intensität eines kausalen Effekt von einer Variable auf eine andere und spricht daher von „Effektmaß“ (Rothman & Greenland 1998).
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Höfler, M. (2004). Maße zum Vergleich des Risikos. In: Statistik in der Epidemiologie psychischer Störungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-18882-4_2
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