Zusammenfassung
Diese Definition gibt wieder, worum es bei epidemiologischen Studien geht: um die Beschreibung der Häufigkeit von Krankheiten und Störungen, deren Begleiterscheinungen und ihre Ursachen. Man spricht daher bei der Suche nach den Faktoren von Krankheiten und Störungen von „analytischer“, ansonsten von „deskriptiver Epidemiologie“. Die Epidemiologie umfasst somit viel mehr als der Begriff der „Epidemie“, d.h. das ungewöhnlich häufige Auftreten einer Krankheit in einem bestimmten Zeitraum. Betrachtet werden also „Variablen“, die mit Krankheiten und ihren Ursachen zu tun haben. Eine Variable ist „eine Eigenschaft, ein Maß oder eine Befragung, die einen bestimmten Wert aus einer gegebenen Menge von Werten annehmen kann“ (Pearl 2000).Epidemiologie beinhaltet in einem weiteren Sinne nicht nur Studien in der Allgemeinbevölkerung, sondern auch klinische Studien; man spricht hierbei von „klinischer Epidemiologie“.
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Höfler, M. (2004). Epidemiologische Grundprinzipien und Begriffe. In: Statistik in der Epidemiologie psychischer Störungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-18882-4_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-18882-4_1
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