Zusammenfassung
Software ist ein immaterielles Wirtschaftsgut, nicht fassbar, ja nicht einmal sichtbar oder in anderer Form wahrnehmbar. So ist nur die Funktionalität von Software z.B. über eine Benutzungsschnittstelle wahrnehmbar, oder als Ergebnis einer durch Software gesteuerten Transaktion, zum Beispiel als Kontobewegung. Die Vorstellungen darüber, was ein Software-Produkt ausmacht, sind häufig eher intuitiv. Wie bei vielen hochtechnisierten Produkten verstehen auch bei einem Software-Produkt viele Menschen nicht, wie es funktioniert. Software ist also im wahrsten Sinne des Wortes nicht be-„greifbar“. Software steht damit in deutlichem Gegensatz zu anderen Investitions- oder Konsumgütern. Dazu kommt die Besonderheit, dass der Kunde beim Kauf von Software nicht wirklich das Produkt erwirbt, sondern über einen Lizenzvertrag ganz bestimmte genau definierte Nutzungsrechte. Dennoch stellen die Investitionen in Software mittlerweile einen größeren Anteil der Gesamtausgaben für IT-Infrastruktur dar als die Investitionen für Hardware, und Software-Verträge mit großen Unternehmen belaufen sich nicht selten über mehrere Millionen Euro.
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Kittlaus, HB., Rau, C., Schulz, J. (2004). Software-Produkt: Begriff und Merkmale. In: Software-Produkt-Management. Xpert.press. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-18872-5_3
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