Zusammenfassung
Es gehört zum Wesen von Forschung, dass es darum geht, Neues zu entwickeln, zu entdecken und zu formulieren. Ehrgeiz und Selbstbewusstsein sind hierbei selbstverständlich, Auseinandersetzungen mit Kollegen um Prioritäten nicht immer zu vermeiden. Auch in Bereichen der Wissenschaft, in denen es immer mehr auf Zusammen-und Zuarbeit ankommt, sind Konfliktmöglichkeiten nicht auszuschließen. Umso gewichtiger und auch wissenschaftlich fruchtbarer sind Freundschaften unter Wissenschaftlern und ein Vertrauen zueinander, dass niemand dem anderen Ideen wegnimmt oder sich gar unter Ausnutzung von politischen Angeboten Vorteile zu Lasten von Kollegen verschafft. Urteile über Kollegen und Bewertungen von deren Leistungen abzugeben, ist allerdings selbstverständlich, wenn es sich um Fragen von Berufungen oder um Empfehlungen von Schülern geht (z.B. Waldeyer Nr. 29). Beispiele hierfür zeigt schon unser Brief Nr. 1 aus dem Jahr 1849 von Emil du Bois-Reymond an Bogislaus Reichert.
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Note
Katalog der Lavaterausstellung “Das Antlitz, eine Obsession„ Kunsthaus Zürich 2001, Nr. 139, S. 79.
Frau Dr. Monika Reiniger, M. A. vom Institut der Geschichte der Medizin der Universität Würzburg verdanke ich den Hinweis auf die Arbeit Enderlen, E., Lobenhoffer 1917, ferner von Lutzeyer, W 1963.
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Peiffer, J. (2004). Freunde, Kollegen, Konkurrenten. In: Hirnforschung in Deutschland 1849 bis 1974. Schriften der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, vol 13. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-18650-9_9
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