Zusammenfassung
Signalprozesse spielen in biologischen Theorien eine große Rolle. Da in entsprechenden Modellen mit semiotischer oder informationstheoretischer Terminologie gearbeitet wird, werden die Modelle meist als semiotische Modelle bezeichnet.1 Dieser Terminus soll zunächst nur das in den Modellen verwendete Vokabular charakterisieren, mit ihm sei nichts über das Auftreten von Zeichen in biologischen Prozessen präsupponiert. Insbesondere wird nicht der Ansatz der Biosemiotik zugrunde gelegt, in dem eine Konzeption des Gebrauchs von Zeichen durch den Organismus und auch durch organische und molekulare Komponenten von Organismen eine zentrale Rolle spielt.2 Die semiotischen Modelle in der Molekularbiologie, älter als die Biosemiotik, sind unabhängig von ihrer Interpretation durch dieses Forschungsprogramm zu betrachten, das keinen Einzug in die molekularbiologische Modellbildung genommen hat.
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Krohs, U. (2004). Semiotische Modelle und Theorien. In: Eine Theorie biologischer Theorien. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-18592-2_10
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