Zusammenfassung
Die wichtigsten Erkrankungen des Dünndarms sind die akuten und chronischen Entzündungen. Akute Enteritiden können durch Bakterientoxine, Viren und andere Noxen verursacht sein. Das Leitsymptom ist die Diarrhöe. Hinter einer chronischen Entzündung steckt häufig eine Enteritis regionalis (M. Crohn). Diese Erkrankung ungeklärter Ätiologie kann sich im gesamten Gastrointestinaltrakt manifestieren und ist durch schubförmigen Verlauf mit Diarrhöe gekennzeichnet. Häufig kommt es zu Komplikationen wie Fisteln und Stenosen, die eine chirurgische Intervention erforderlich machen. Ein weiteres wichtiges Kapitel von Dünndarmerkrankungen sind die Malabsorptionssyndrome. Ursachen einer Malabsorption sind die Zöliakie,eine bakterielle Oberwucherung,ein M.Whipple,eine Laktoseintoleranz oder eine exsudative Enteropathie. Tumoren des Dünndarms sind insgesamt selten. Von Bedeutung sind die intestinalen Lymphome und das Karzinoid.
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Buchta, M., Höper, D.W., Sönnichsen, A. (2004). Dünndarm. In: Buchta, M., Höper, D.W., Sönnichsen, A. (eds) Das Zweite StEx. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-18569-4_33
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