Zusammenfassung
Die wichtigsten Erkrankungen des Magens sind die Gastritis, die Ulkuskrankheit und das Karzinom. Bei der Gastritis wird zwischen einer akuten und einer chronischen Form unterschieden. Die akute ist meist auf das Einwirken von Noxen (Bakterientoxine, Alkohol) zurückzuführen. Die chronische Gastritis beruht auf einer Autoimmunreaktion gegen Belegzellen (Typ A), einer Infektion mit Heikobacter pylori (H.p., Typ B) oder einer chronischen Schädigung durch Noxen (z.B. NSAR oder Gallesekret nach Resektion, Typ C). Die Typ-B-Gastritis ist die häufigste Form. Sie wird durch Eradikation von H.p. (Gabe von Protonenpumpeninhibitoren und Antibiotika) behandelt Alle Formen der chronischen Gastritis begünstigen die Entstehung eines Magenkarzinoms. Man unterscheidet zwischen einem Carcinoma in situ, einem Frühkarzinom und einem fortgeschrittenen Tumor. Entscheidend für die Prognose des Magenkarzinoms sind die frühzeitige Diagnose und Operation. Aus diesem Grunde sollen alle Patienten mit einem erhöhten Risiko jährlich und Patienten mit Magenbeschwerden, die länger als drei Wochen andauern, sofort gastroskopiert werden.
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Buchta, M., Höper, D.W., Sönnichsen, A. (2004). Magen. In: Buchta, M., Höper, D.W., Sönnichsen, A. (eds) Das Zweite StEx. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-18569-4_32
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