Zusammenfassung
Die wichtigste und häufigste Erkrankung des Lungenparenchyms ist die Pneumonie. Sie kann durch Erreger, (im Erwachsenenalter meist durch Pneumokokken), chemische und physikalische Noxen bedingt sein (primäre Pneumonie) oder auf dem Boden anderer Grundkrankheiten entstehen (sekundäre Pneumonie). Eine weitere wichtige Lungenerkrankung ist die exogen-allergische Alveolitis, die durch eine Immunreaktion vom Arthus-Typ auf bestimmte Allergene (Schimmelpilze, tierische und pflanzliche Allergene) bedingt ist. Sie ist oft als Berufskrankheit zu sehen. Die ungünstigste Prognose von allen nichtmalignen Krankheiten des Lungenparenchyms haben die interstitiellen Lungenerkrankungen, die häufig in eine Lungenfibrose übergehen. Man unterscheidet zwischen idiopathischen Formen und solchen mit bekannter Ätiologie.Zu letzteren gehören die Pneumokoniosen (interstitielle Lungenerkrankungen durch Inhalation anorganischer Stäube, z.B. Quarzstaub oder Asbeststaub), die Strahlenpneumonitis und die chemisch-toxischen Lungenschäden. Die eosinophilen Lungenerkrankungen (chronische eosinophile Pneumonie, hypereosinophiles Syndrom, Churg-Strauss-Syndrom u.a.), deren Ätiologie unbekannt ist, sind selten.
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Buchta, M., Höper, D.W., Sönnichsen, A. (2004). Krankheiten des Lungenparenchyms. In: Buchta, M., Höper, D.W., Sönnichsen, A. (eds) Das Zweite StEx. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-18569-4_23
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