Zusammenfassung
Wendet man die WHO-Definition des Bluthochdrucks auf die Bevölkerung in Deutschland an, so ergibt sich eine erschreckend hohe Zahl von behandlungsbedürftigen Hypertonikern. Während in der Altersgruppe zwischen 25 und 34 Jahren die Prävalenz noch unter 30% liegt, hat sie sich in der Gruppe der 55- bis 64-Jährigen bereits auf 60% verdoppelt und beträgt im Alter über 65 Jahre sowohl bei Männern als auch bei Frauen ca. 70% [24]. In epidemiologischen Studien konnte der enge Zusammenhang zwischen der Höhe des arteriellen Blutdrucks und dem Auftreten von Folgeerkrankungen wie Herzinsuffizienz, koronarer Herzkrankheit, Nierenschädigung und Schlaganfall belegt werden. Diese Folgeschäden haben unabhängig von ihren negativen Auswirkungen auf den einzelnen Patienten aufgrund der Kostenintensität auch eine enorme volkswirtschaftliche Bedeutung [56].
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Herrlinger, C., Rosenthal, J. (2004). Allgemeines Hypertonierisiko. In: Arterielle Hypertonie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-18507-6_8
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