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Eisenwerkstoffe

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Werkstoffkunde

Part of the book series: Springer-Lehrbuch ((SLB))

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Zusammenfassung

Reines Eisen ist sehr weich. Abgesehen von den hohen Herstellkosten wird es wegen seiner geringen Festigkeit nicht als Konstruktionswerkstoff verwendet. Die großemagnetische Permeabilität und niedrigeKoerzitivfeldstärke machen es aber zum wichtigen Werkstoff in der Elektrotechnik, Tab. 4.1.

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Notes

  1. 1.

    In Gütenormen wird nur noch ein unterschiedlicher Grad der Desoxidation gekennzeichnet. FN heißtnicht unberuhigt, FF heißtvollständig beruhigt.

  2. 2.

    Im deutschen Sprachraum wurde dieses Gefüge auch anschaulichZwischenstufengefüge genannt. Mit dieser Bezeichnung wird angedeutet, dass es im Temperaturbereichzwischen der Perlit- und der Martensitstufe entsteht. Die international übliche und daher zu verwendende Bezeichnung ist Bainit.

  3. 3.

    Die Prozentangaben entsprechen nicht den wiedergegebenen Gefügebildern.

  4. 4.

    Ein Unterscheiden der verschiedenen Gefügebestandteile erfordert entsprechende Erfahrung.

  5. 5.

    Wird beiT = konst.t von praxisüblichen 5.000 s = 1,4 h verdoppelt, dann wird P mit einem mittleren Wert der Konstanten c = 15 nur um 2 % erhöht.

  6. 6.

    Nach DIN EN 10328(2005) wird das Kürzel DS verwendet.

  7. 7.

    Nach DIN ISO 15787 wird die Nitrier-Härtetiefe mitNHD (NitridingHardnessDepth) abgekürzt.

  8. 8.

    Für S und E sind noch die Kohlenstoffgehalte des älteren EKS eingetragen.

  9. 9.

    Glühbehandlungen werden im Sinne dieser Einteilungnicht als Wärmebehandlung bezeichnet. Hochlegierte Stähle müssen aus anderen Gründen als Edelstähle erschmolzen werden.

  10. 10.

    N = normalgeglüht, M = thermomechanisch (behandelt), L = low (temperature).

  11. 11.

    Die weitaus häufigste Versagensform geschweißter Bauteile aus korrosionsbeständigen Stählen sind Lochkorrosion (30 %) und Korrosionsschäden an Schweißnähten.

  12. 12.

    Die Unterscheidung „metastabil“ bzw. „stabil“ ist thermodynamisch begründet. Bei langen Glühzeiten zerfällt Zementit in Ferrit und elementaren Kohlenstoff. Nach allgemein gültigen physikalischen Gesetzen muss daher das System Fe–C ein geringeres Energieniveau besitzen als das System Fe–Fe3C und sich in seinen Reaktionen stabiler verhalten. Die Energie- oder „Stabilitätsunterschiede“ sind allerdings klein, wie auch aus der nur geringfügigen Verschiebung der Gleichgewichtslinien des metastabilen Systems gegenüber dem stabilen System (s. Abb. 4.4) hervorgeht.

  13. 13.

    nach DIN EN 16079 (Entwurf 2010)

  14. 14.

    Manchmal werden auch feinste Grafitlamellen, die sich zu „Wurmnestern“ konzentriert haben, fälschlicherweise als Vermiculargrafit bezeichnet.

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Schulze, G., Bargel, HJ. (2012). Eisenwerkstoffe. In: Bargel, HJ., Schulze, G. (eds) Werkstoffkunde. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-17717-0_4

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