Zusammenfassung
In den verschiedensten Bereichen der Technik stellen sich an Maschinenteilen durch den Betrieb Abnutzungserscheinungen ein, die durch tribologische, korrosive oder andere Beanspruchungen entstehen können. Unter Verschleiß versteht man den Werkstoffabtrag an der Oberfläche unter überwiegend mechanischer Einwirkung, d.h. unter Einwirkung von Kräften und Relativbewegungen. Ein tribologisches System (Reibsystem) muss einerseits aus der Sicht der Energieumsetzung durch Reibung und andererseits des Werkstoffabtrags betrachtet werden, der zu Geometrieänderungen und schließlich zum Unbrauchbarwerden des Bauteils führen kann. Motoren, Getriebe, Bremsen und Fahrzeugreifen sind typische Komponenten, für die Reibung und Verschleiß im Hinblick auf Wirkungsgrad, Lebensdauer und Sicherheit zu betrachten sind. Die in Gewinnung und Weiterverarbeitung von Rohstoffen eingesetzten und direkt mit dem Stofffluss in Kontakt befindlichen Komponenten wie Grab- und Förderelemente im Bergbau, Schnecken in Kunststoffaufbereitungsmaschinen oder Turbinenschaufeln in Wasserkraftanlagen, sind überwiegend aus Sicht des Werkstoffabtrages, d.h. der Lebensdauer zu beurteilen.
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Roos, E., Maile, K. (2011). Tribologische Beanspruchung. In: Werkstoffkunde für Ingenieure. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-17464-3_14
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