Zusammenfassung
Nicht nur die Sparzwänge im Zuge der Gesundheitsreform1 und stetig steigende Ärztezahlen2 erhöhen den wirtschaftlichen Druck auf die deutschen Mediziner.3 Auch die zunehmende Technikorientierung und, damit verbunden, die immer größere berufliche Spezialisierung fordern gerade im Bereich kapitalintensiver Großgeräte Investitionen bisher ungekannten Ausmaßes, die nicht allein von niedergelassenen Ärzten als enorme Belastung oder gar wirtschaftliche Überforderung empfunden werden.4
Für die Krankenhäiuser zuletzt das Fallpauschalensystem, vgl. stellvertretend Clade, D,ÄB1 2001, B-2679f., auch veröffentlicht unter <http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikeldruck.asp?id=29635>; für die niedergerlassenen Ärzte könnte es nach Befürchtungen der KBV zu einem „Aushungem“ dutch den Einstieg der Krankenhäuser in die ambulante Behandlung kommen: Preusker, KMA 2002 (Februarausgabe), 14; Schwing, KMA 2002 (Februarausgabe), 8ff.; dazu auch Deutsches ,Ärzteblatt online „Fachärzte haben Existenzäingste“, abrufbar unter <http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikeldruck.asp?id= 12824>.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamts stieg die Zahl der berufstätigen Ärzte/Ärztinnen so yon 287.032 im Jahr 1998 weiter auf 294.676 Mediziner im Jahr 2000, abrufbar unter <http://www.destatis.de/basis/d/gesu/gesutab2.htm>; im Jahr 2001 betrug diese Zahl schon 297.893, dazu detailliert nach äirztlicher Spezialisierung und unter Berücksichtigung geographischer Strukturunterschiede die Ärztestatistik der Bundesäirztekammer (Tab. 1.0, 2.0, 2a), abrufbar unter <http://www.bundesaerztekammer.de/30/Aerztestatistik/042001Kurz/index.htm1>; näiher Piper, FS für Brandner, S. 450. Der in letzter Zeit verstäirkt diskutierte „Arztemangel“ betrifft dagegen eher bestimmte — von den Arbeitsbedingungen her als unattraktiv empfundene — Beschäiftigungsmöglichkeiten insb. An Kliniken oder bestimmte (ländliche) Regionen, vgl. dazu Zaddach, KMA 2002 (Maiausgabe), 8ff. sowie Richter-Reichhelm in seinem „Bericht zur Lage“ im Rahmen der Vertreterversammlung der Kassenäirztlichen Bundesvereinigung am 27. Mai 2002 in Rostock, S. 9f.; zur schlechten wirtschaftlichen Situation von Facharztpraxen vgl. auch Deutsches Ärzteblatt online „Fachäirzte haben Existenzäingste“, abrufbar unter <http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikeldruck.asp?id=12824>.
Zur dramatischen Situation der Krankenhäiuser vgl. beispielsweise Flintrop, D,ÄB1 2002, A-686, auch abrufbar unter <http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikeldruck.asp?=30765>.
Unschuld, Der Arzt als Fremdling in der Medizin?, abrufbar unter <http://www.bundesaerztekammer.de/cgi-bin/printVersion.cgi>; Loos, D,äBI 1998, B-801; Hofstetter, Arztrecht, S. 109; Hasse, DÄB1 1998, A-1658, auch abrufbar unter <http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikeldruck.asp?id=12103>; Kassenzahnäirztliche Bundesvereinigung (KZBV), Patient & Praxis, abrufbar unter <http://www.kzbv.de/patprx/patprx3.htm>.
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Balzer, M. (2004). Einleitung. In: Arzt- und Klinikwerberecht. MedR Schriftenreihe Medizinrecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-17067-6_1
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