Zusammenfassung
Strafbarkeit von Universitätslehrern durch Drittmitteleinwerbung ist in Österreich ein bislang kaum diskutiertes Thema.2 Dies liegt sicher nicht daran, dass die österreichischen Universitäten und Universitätskliniken weniger auf Drittmittel angewiesen sind. Es liegt — wie die nachfolgenden Ausführungen gleich ergeben werden — aber auch nicht daran, dass die österreichischen Strafbestimmungen zur Korruption weniger weitreichend sind als die deutschen. Es mag dahinstehen, warum die österreichischen Forscherinnen im Gegensatz zu ihren deutschen Kollegen bis dato kaum in das Visier der Strafverfolgungsbehörden geraten sind. Tatsache ist, dass es eine vergleichbare „Verfolgungswelle“ gegen bestimmte Unternehmen und Universitätskliniken, wie sie in Deutschland stattfand, in Österreich bisher nicht gegeben hat.3
Frau Korn hat das Manuskript fast ausschließlich selbständig verfasst; freilich stammen Themenvorgabe und erste Ideen vor mir, O. L. Es ist ein Gebot wissenschaftlicher Lauterkeit, sie an erster Stelle zu nennen. - Unser gemeinsamer Dank für die Erkundung der nachfolgenden terra incognita des österreichischen Rechts gilt: Herrn Kollegen Universiätsprofessor und Institutsvorstand Dr. Kurt Schmoller, Herrn Ao.-Univ.Prof. Dr. Hubert Hinterhofer und Herrn Uni.-Ass. Dr. Christian Rosbaud vom Institut für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie der Universität Salzburg.
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Korn, D., Lagodny, O. (2004). Drittmitteleinwerbung — strafbare Dienstpflicht auch in Österreich?. In: Tag, B., Tröger, J., Taupitz, J. (eds) Drittmitteleinwerbung — Strafbare Dienstpflicht?. Veröffentlichungen des Instituts für Deutsches, Europäisches und Internationales Medizinrecht, Gesundheitsrecht und Bioethik der Universitäten Heidelberg und Mannheim, vol 20. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-17055-3_10
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