Zusammenfassung
Im Mittelpunkt des Beitrags steht ein Experiment, das an den Universitäten Frankfurt a.M. und Magdeburg durchgeführt wurde. Angeregt wurde die Untersuchung durch die Frage, ob es für die praktische Ermittlung der Präferenzvorstellungen von Arbeitskräften bezüglich des Arbeitsentgelts und der Arbeitszeit (z.B. Wochenarbeitszeit in Stunden) — kombiniert in Arbeitskontrakten — gleichgültig ist, wie das Arbeitsentgelt in Ansatz gebracht wird, als Lohn pro Arbeitszeiteinheit (z.B. Stundenlohn) oder als Lohn pro Arbeitsperiode (z.B. Wochenlohn). Eine Möglichkeit, auf diese Frage eine Antwort zu finden, besteht darin, zwei Befragungen mit denselben Personen durchzuführen, wobei den befragten Personen bei der ersten Befragung Arbeitskontrakte vorgelegt werden, die über Stundenlöhne und Wochenarbeitszeiten formuliert sind, und bei der zweiten Befragung Arbeitskontrakte, die Wochenlöhne und Wochenarbeitszeiten als Argumente enthalten. Bei hoher Konsistenz der Ergebnisse beider Befragungen wären die Befragungsmethoden zur Ermittlung der Präferenzvorstellungen von Arbeitskräften austauschbar.
Die Diskussion des Experiments und seiner Ergebnisse wird durch einige theoretische Überlegungen zu Nutzenfunktionen vorbereitet und durch weiterführende Gedanken zur Bedeutung differenzierter Aussagen über die Präferenzvorstellungen der Arbeitskräfte nachbereitet.
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Literatur
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Kossbiel, H. (2004). Die Abbildung von Arbeitsleid und Arbeitsfreude in Nutzenfunktionen — Erkenntnisse aus einem Experiment. In: Gillenkirch, R.M., Schauenberg, B., Schenk-Mathes, H.Y., Velthuis, L.J. (eds) Wertorientierte Unternehmenssteuerung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-17038-6_5
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