Zusammenfassung
Im vierten Kapitel beschäftigen wir uns mit zwei zentralen Ansatzpunkten staatlicher Markteingriffe: dem Vorliegen externer Effekte und einer politisch nicht akzeptierten Einkommensverteilung durch die Arbeits- und Kapitalmärkte. Externe Effekte liegen beispielsweise vor, wenn Wirtschaftssubjekte an den Produktionskosten eines Gutes beteiligt sind, aber nicht an den Verkaufserlösen partizipieren. Ein prominentes Beispiel sind negative externe Effekte der Umweltnutzung. Gibt es derartige negative externe Effekte, so sind die gemäß der Outputregel getroffenen Mengenentscheidungen nicht mehr wohlfahrtsoptimal. Wir diskutieren drei mögliche Wege, diese Verzerrung der privaten Entscheidungen zu korrigieren: eine funktionierende Verursacherhaftung, die Vorgabe von Emissionsobergrenzen durch direkte Mengenauflagen und die Erhebung einer Lenkungssteuer in Form einer Ökosteuer. Anschließend schauen wir auf die zentralen Instrumente der staatlichen Umverteilungspolitik: Mindestlohnsätze und Höchstpreise für Güter des täglichen Bedarfs einerseits und steuerfinanzierte Sozialtransfers andererseits.
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Woeckener, B. (2011). Staatliche Markteingriffe. In: Mikroökonomik für Bachelorstudenten. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-16547-4_4
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