Zusammenfassung
War in den 1990er Jahren noch jeder entdeckte Exoplanet eine Sensation, wurden bis heute schon mehr als 450 Planeten um ferne Sterne aufgespürt (Abb. 24). Mittlerweile wissen wir auch, dass ungefähr sieben Prozent aller Sterne einen gigantischen Planeten innerhalb von 3 AU haben und dass 20 % aller Sterne Planeten besitzen. Aufgrund der bisherigen Technologien für die Beobachtungen können heutzutage hauptsächlich große und massereiche Planeten aufgespürt werden, doch wissen wir, dass Sterne, die einen höheren oder den gleichen Anteil an Metallen haben wie unsere Sonne, umso wahrscheinlicher Planeten besitzen. Außerdem wurden mit dem HARPS-Instrument auch ein paar Exoplaneten um metallarme Sterne entdeckt. Wobei für Astronomen alles, was schwerer ist als Helium, schon als Metall gilt. Das die Metallizität so wichtig ist, weist darauf hin, dass schon die Zusammensetzung des protostellaren Nebels einen Einfluss darauf hat, ob sich in einem Sonnensystem Planeten bilden oder nicht. Ferner sind anders als bei den Planeten in unserem Sonnensystem exzentrische Orbits gewöhnlich und nur 10 % haben einen annähernd kreisförmigen Orbit.
Es gibt unzählige Welten, sowohl solche wie die unsere als auch andere. Wir müssen akzeptieren, dass es auf allen Welten Lebewesen, Pflanzen und andere Dinge gibt, wie wir sie auf unserer Welt erblicken.
Epikur (3. Jahrhundert vor Christus)
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Notes
- 1.
Irwin, P. G. J.: Detection Methods and Properties of Known Exoplanets, in: Exoplanets, Springer, Heidelberg (2008), S. 11.
- 2.
http://www.eso.org/public/news/eso0950/ (01.08.2010).
- 3.
- 4.
Quetz, A. M.: Zwei Super-Erden bei COROT-7, in: Zeitschrift SuW (12/2009), S. 27–28.
- 5.
http://www.eso.org/public/news/eso1035/ (31.08.2010).
- 6.
Klahr, H. und Henning, T.: Aufregende neue Planetenwelten, in: Zeitschrift SuW (06/2009), S. 32–41.
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Piper, S. (2011). Die interessantesten Exoplaneten. In: Exoplaneten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-16470-5_7
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