Zusammenfassung
Bei fieberhaften Infekten bietet die Phytotherapie den Großteil der zur Verfügung stehenden Behandlungsoptionen wie Antipyrese und Analgesie. Ohnehin ist »nur« eine symptomatische, keine kausale Behandlung möglich. Da das Fieber selbst krankheitsbegrenzend wirkt, sollte es indessen nicht unter allen Umständen gesenkt werden. Nur bei kindlichen Fieberkrämpfen, bei schwereren Begleitkrankheiten, sehr starker Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens und Temperaturen über 39 °C sollte es konventionell gesenkt werden. Physikalische Maßnahmen wie kühle (nicht eiskalte!) Wadenwickel können effektiv die Temperatur senken und das Befinden deutlich bessern. Bei Frösteln im Fieberanstieg sind sie jedoch kontraindiziert, ebenso wie bei marmorierter oder kalter Haut. Hier sind schweißtreibende Tees angezeigt. Sie unterstützen die Wirkungen, die Fieber im Körper auf das Immunsystem entfaltet (Steigerung der Phagozytose, Hemmung der Virenvermehrung u. a.).
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Wiesenauer, M. (2011). Fieberhafter Infekt. In: PhytoPraxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-14985-6_8
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