Abstract
Der Gedanke einer die Welt umfassenden und auf universellen Grundwerten basierenden Völkergemeinschaft taucht bereits bei den ٍVätern des modernen Völkerrechts˝ auf. Nach Francisco Suárez basiert die Völkergemeinschaft, die für ihn die Grundlage des ius gentium darstellt, auf der Einheit der Menschheit. Den Ursprung dieser Völkergemeinschaft sieht Suárez in der gegenseitigen Abhängigkeit aller Staaten, die dazu führe, dass die Staaten zusammenarbeiten müssten. Der letzte Grund für die Existenz der Völkergemeinschaft sei jedoch in der Natur des Menschen verankert, der nach einem Leben in der Gemeinschaft strebe und zu seiner vollständigen Entfaltung der Einbindung in die Gemeinschaft des Staates und letztlich in die der Völkergemeinschaft bedürfe.
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Payandeh, M. (2010). Konzepte der internationalen Gemeinschaft im Völkerrecht. In: Internationales Gemeinschaftsrecht. Beiträge zum ausländischen öffentlichen Recht und Völkerrecht, vol 219. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-13141-7_4
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