Abstract
Auch wenn der Entstehungsprozess völkerrechtlicher Normen durch das Konsensprinzip geprägt ist, weist die moderne Völkerrechtsordnung Mechanismen auf, um universelles Recht auch ohne oder gegen den Willen einzelner Staaten zu setzen – wenngleich diese Mechanismen weitgehend unter dem Deckmantel der herkömmlichen konsensgeprägten Rechtserzeugungsprozesse ablaufen. Dieses Phänomen verlangt nach einer rechtsdogmatischen und theoretischen Erfassung. Denn wenn sich nicht-konsensuale Rechtsetzung als Rechtsetzung der internationalen Gemeinschaft begreifen lässt, dann erfährt ein vertikales Strukturelement Eingang in die Völkerrechtsordnung.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2010 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Payandeh, M. (2010). Internationales Gemeinschaftsrecht als Rechtsquelle des Völkerrechts. In: Internationales Gemeinschaftsrecht. Beiträge zum ausländischen öffentlichen Recht und Völkerrecht, vol 219. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-13141-7_12
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-13141-7_12
Published:
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-13140-0
Online ISBN: 978-3-642-13141-7
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)