Im Kapitel 3 wurden allgemein die möglichen Flugbahnen ohne eine zwischenzeitliche Bahnänderung behandelt. Damit man aber überhaupt erst in eine Umlaufbahn kommt, z. B. in einen geostationären Orbit, sind teilweise mehrere Bahnänderungsmanöver notwendig, deren Energiebedarf durch eine „Rakete“ (Triebwerk) mit einer entsprechenden Treibstoffmenge bereitgestellt werden muss. Die für die Bahnänderungen benötigte Mindestantriebsenergie könnte man grundsätzlich auch mit Hilfe des integralen äußeren Wirkungsgrades ηA einer Rakete abschätzen, was aber wesentlich schwieriger durchzuführen, weniger verständlich und daher auch weniger verlässlich ist. Zum Beispiel liefern Schubimpulse normal zur Flugrichtung (oder Bahn) für Richtungsänderungen keine zusätzliche Bahnenergie, haben also Energie-Wirkungsgrad Null und sind daher energiemäßig schlecht zu erfassen.
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Messerschmid, E., Fasoulas, S. (2011). Manöver zur Bahnänderung. In: Raumfahrtsysteme. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-12817-2_4
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