Zusammenfassung
Nachdem Gauß das Buch von Seeber rezensiert hatte, fiel Keplers Vermutung in einen fast siebzigjährigen Winterschlaf. Gauß hatte gezeigt, daß es im Falle von Gitterpackungen keine Anordnungen gibt, die dichter als die von Kepler angegebenen Anordnungen sind. Das war der Stand der Dinge. Die Frage, obeine beliebige Anordnung noch dichter sein kann, wurde erst im Jahr 1900 auf einem Mathematikerkongreß wiederbelebt. Am 8. August hielt David Hilbert einen Vortrag auf dem 2. Internationalen Mathematikerkongreß in Paris. Er vertrat den Standpunkt, daß offene Probleme das Zeichen der Lebenskraft eines Themas sind und warf unter dem Titel „Mathematische Probleme“ dreiundzwanzig Probleme auf, von deren Lösungen er sich Impulse für wichtige neue Entdeckungen im bevorstehenden Jahrhundert versprach.
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Szpiro, G.G. (2011). Dieser Kongreß tanzt nicht. In: Die Keplersche Vermutung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-12741-0_8
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