Zusammenfassung
Nachdem der Arzt alle nötigen Informationen erhoben hat, um eine Diagnose zu stellen, geht es darum, dem Patienten die Behandlungsoptionen zu präsentieren. Dies geschieht in einem Beratungsgespräch. Wenn der Arzt das Gespräch optimal gestaltet, kann der Patient die medizinische Ausgangslage nachvollziehen und als gleichberechtigter Partner bei der Entscheidung über die Behandlung mitwirken. Für chronisch Kranke werden Patientenschulungen durchgeführt, in denen sie das nötige Wissen und die erforderlichen Fertigkeiten erwerben, um eigenverantwortlich ihre Krankheit zu bewältigen. Chronisch Kranke werden dadurch zu Experten ihrer eigenen Krankheit.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Vertiefen
Faller H, Reusch A, Ströbl V, Vogel H (2008) Patientenorientierung und Patientenschulung. Rehabilitation 47:77–83 (Übersicht über aktuelle Entwicklungen)
Kriz J (2007) Grundkonzepte der Psychotherapie. 6. Aufl. Belz, Weinheim (erklärt in gut verständlicher und komprimierter Form Hintergründe, Theorieansätze und Vorgehensweisen der wichtigsten Therapieschulen)
Margraf J, Schneider S (Hrsg) (2008) Lehrbuch der Verhaltenstherapie. 3. Aufl. Springer, Berlin (zweibändiges Lehrbuch, in dem sowohl allgemeine Konzepte und Interventionen der Verhaltenstherapie als auch Ätiologie und therapeutisches Vorgehen für einzelne psychische Störungen anschaulich beschrieben werden)
Senf W, Broda M (Hrsg) (2007) Praxis der Psychotherapie. Ein integratives Lehrbuch. 4. Aufl. Thieme, Stuttgart (umfassendes Werk, das schwerpunktmäßig tiefenpsychologische Therapie beschreibt, daneben aber auch Einblick in viele andere Therapieformen sowie in Diagnostik, Störungsbilder und berufspraktische Themen gibt)
Bengel J (Hrsg) (2004) Psychologie in Notfallmedizin und Rettungsdienst. 2. Auflage. Springer, Berlin (umfassende Darstellung der psychologischen Aspekte bei Notfallsituationen)
Brunnhuber S (2005) Psychiatrische Notfälle. In: Brunnhuber S, Frauenknecht S, Lieb K (Hrsg) Psychiatrie und Psychotherapie. Elsevier, München, S 397–402 (Übersicht zu den wichtigsten psychiatrischen Notfällen mit klinischen Beispielen und konkreten Handlungsanweisungen)
Köllner V, Deister A (2001) Psychosoziale Situation und psychologische Betreuung in der Intensivmedizin. In: Burchardi H, Larsen R, Schuster HP, Sutter PM (Hrsg) Intensivmedizin. 8. Aufl. Springer, Berlin, S 35–96 (sehr guter Überblick über die Thematik mit vielen praktischen Ratschlägen und Gesprächsbeispielen)
Faller H (Hrsg) (2005) Psychotherapie bei somatischen Erkrankungen. Thieme, Stuttgart (enthält viele Beiträge zur psychosozialen Unterstützung Krebskranker)
Faller H., Hermelink K (2008) Krankheitsbewältigung. Stichworte für den ärztlichen Umgang mit den psychischen Aspekten von Brustkrebs. In: Untch M, Sittek H (Hrsg) Diagnostik und Therapie des Mammakarzinoms. State of the art. 5. Aufl. Zuckschwerdt, München (leicht verständliche, praxisorientierte Einführung)
Koch U, Neuser J (Hrsg) (1997) Transplantationsmedizin aus psychologischer Perspektive. Jahrbuch der Medizinischen Psychologie 13. Hogrefe, Göttingen (Überblick zu psychologischen Fragen im Kontext der Transplantationsmedizin)
Lukasczik M, Neuderth S, Köhn D, Faller H (2008) Psychologische Aspekte der Lebendnierenspende und - transplantation. Zeitschrift für Medizinische Psychologie 17:107–123 (gut lesbarer Überblick über den aktuellen Forschungsstand)
Kleinschmidt D, Thorn P, Wischmann T (Hrsg) (2008) Kinderwunsch und professionelle Beratung. Das Handbuch des Beratungsnetzwerkes Kinderwunsch Deutschland (BKiD). Kohlhammer, Stuttgart (mit Beiträgen zu allen Aspekten ungewollter Kinderlosigkeit)
Stammer H, Verres R, Wischmann T (2004) Paarberatung und - therapie bei unerfülltem Kinderwunsch. Hogrefe, Göttingen (Beratungsmanual mit vielen Fallbeispielen)
Strauß B, Brähler E, Kentenich H (Hrsg) (2004) Fertilitätsstörungen – psychosomatisch orientierte Diagnostik und Therapie. Leitlinie und Quellentext. Schattauer, Stuttgart (Leitlinie mit Übersicht über den aktuellen Forschungsstand)
Worringen U, Vodermaier A, Faller H, Dahlbender RW (2000) Psychotherapeutische Aufgaben im Rahmen molekulargenetischer Diagnostik bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs. Zeitschrift für klinische Psychologie, Psychiatrie und Psychotherapie 48: 135–150 (Beschreibung häufiger Problemsituationen bei der interdisziplinären Beratung anhand vieler Fallbeispiele)
Worringen U, Faller H (Hrsg) (2003) Schwerpunktheft Prädiktive Diagnostik. Zeitschrift für Medizinische Psychologie 12:145–192 (Überblick über unterschiedliche Aspekte der prädiktiven Diagnostik von der Beratungssituation bis hin zu Einstellungen bei Medizinstudenten und in der Allgemeinbevölkerung)
Sigusch V (2005) Praktische Sexualmedizin. Deutscher Ärzte-Verlag, Köln (gut verständliche, praxisorientierte Einführung in die Sexualmedizin)
Strauß B (Hrsg) (2004) Psychotherapie der Sexualstörungen. 2. Aufl. Thieme, Stuttgart (breit gefächerte Übersicht über sexuelle Störungen und ihre Therapie)
Husebo S, Klaschik E (2009). Palliativmedizin. 5. Aufl. Springer, Berlin (praktische Einführung in Schmerztherapie, Symptomkontrolle, Ethik und Kommunikation)
Student J-C (Hrsg) (2008) Sterben, Tod und Trauer. 3. Aufl. Herder, Freiburg (praxisorientierte Hinweise vieler erfahrener Experten)
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2010 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Faller, H., Lang, H. (2010). Interventionsformen und besondere medizinische Situationen. In: Medizinische Psychologie und Soziologie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-12584-3_8
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-12584-3_8
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-12583-6
Online ISBN: 978-3-642-12584-3
eBook Packages: Medicine (German Language)