Zusammenfassung
Medizin und Psychologie gewinnen ihre Erkenntnisse durch empirische Forschung, d.h. durch systematische Untersuchung des jeweiligen Forschungsgegenstands (empirisch = auf Erfahrung beruhend). Damit empirische Untersuchungen aussagekräftig sind, müssen sie eine Reihe von Regeln befolgen. Von der Formulierung der Fragestellung und Hypothesen über die Auswahl des Untersuchungsplans (Forschungsdesigns) und der Messinstrumente, die Durchführung der Studie und die statistische Auswertung der Daten müssen an vielen Punkten wichtige Entscheidungen getroffen werden, die festlegen, welche Schlussfolgerungen aus den Ergebnissen einer Studie gezogen werden können. Das folgende Kapitel soll einen ersten Einstieg in die Forschungsmethodik ermöglichen. Nicht nur, wenn Sie selbst eine Untersuchung planen, z. B. im Rahmen einer Doktorarbeit, sondern auch wenn Sie den Bericht über eine Studie in einer wissenschaftlichen Zeitschrift lesen, benötigen Sie grundlegende Kenntnisse der Forschungsmethodik, um die Aussagekraft der Studie beurteilen zu können.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Vertiefen
Bortz J, Döring N (2006) Forschungsmethoden und Evaluation. 4. Aufl. Springer, Berlin (grundlegendes Werk, in dem alle relevanten Aspekte der Forschungsmethodik gut verständlich dargestellt werden)
Bortz J, Döring N (2006) Forschungsmethoden und Evaluation. 4. Aufl. Springer, Berlin (grundlegendes Werk, in dem alle relevanten Aspekte der Forschungsmethodik gut verständlich dargestellt werden)
Lienert GA, Raatz U (1998) Testaufbau und Testanalyse. 6. Aufl. Weinheim, Beltz, Psychologie-Verlags-Union (grundlegendes Werk zur Testkonstruktion)
Rost J (2004) Lehrbuch Testtheorie – Testkonstruktion. 2. Aufl. Huber, Bern (übersichtliche, aktuelle Darstellung)
Schulz KF, Altman DG, Moher D, fort he CONSORT Group (2010) CONSORT 2010 Statement: updated guidelines for reporting parallel group randomised trials. British Medical Journal 340:698–702 (international maßgebliche Checkliste für die Berichterstattung über randomisierte Studien)
Moher D, Hopewell S, Schulz KF, Montori V, Gotzsche PC, Deveraux PJ, Elbourne D, Egger M, Altman DG (2010) CONSORT 2010 explanation and elaboration: updated guidelines for reporting parallel group randomised trials. British Medical Journal 340:c869 (gut verständliche Erläuterung und Illustration der im CONSORT-Statement aufgeführten Qualitätskriterien anhand von Beispielen)
Bortz J, Döring N (2006) Forschungsmethoden und Evaluation. 4. Aufl. Springer, Berlin (sehr anschauliche Darstellung von Methoden der Datengewinnung mit vielen Beispielen)
Förstl H, Hautzinger M, Roth G (Hrsg) (2006) Neurobiologie psychischer Störungen. Springer, Berlin (enthält eine sehr anschauliche Darstellung neurobiologischer Untersuchungsverfahren)
Bortz J (2004) Statistik für Humanund Sozialwissenschaftler, 6. Aufl. Springer, Berlin (gut verständliche, umfassende Darstellung)
Straus SE, Richardson WS, Glasziou P, Haynes RB (2005) Evidence-based medicine. 3rd ed. Churchill Livingstone, Edinburgh (grundlegendes Werk, das eine gut verständliche Einführung in die Prinzipien der evidenzbasierten Medizin bietet)
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2010 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Faller, H., Lang, H. (2010). Methodische Grundlagen. In: Medizinische Psychologie und Soziologie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-12584-3_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-12584-3_3
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-12583-6
Online ISBN: 978-3-642-12584-3
eBook Packages: Medicine (German Language)