Zusammenfassung
In der Entwicklung des Internet wurden Funktionen, Plattformen und Inhalte etabliert, deren Nutzen darauf beruht, dass ein gemeinsamer Gebrauch und Austausch von Informationen stattfindet. In der weiteren Entwicklung entstanden eine Reihe von sog. Web 2.0-Anwendungen. Diese können zu neuen Kommerzialisierungsformen führen, bei denen die Prinzipien des elektronischen Handels mit der Funktionsweise von sozialen Netzwerken verbunden werden. Für diese neuen Formen des Social Commerce gibt es bereits eine Reihe von erfolgreichen Anwendungen, die häufig nach den Prinzipien des viralen Marketings im Markt eingeführt werden. Mit Hilfe einer deskriptiv-analytischen Aufbereitung der Fachliteratur gibt dieser Beitrag in Verbindung mit den jeweiligen Plattformen im Tourismusmarkt einen Einstieg in die neue Verbindung zwischen Kommunikationsform und Geschäftsmodell. Online-Plattformen, auf denen die Nutzer sich gegenseitig über ihre Meinung zu bestimmten Themen, Dienstleistungen und Produkten austauschen, bekommen eine immer größere Macht. Die einen bewerten Arbeitgeber, die anderen Handelsketten oder Lehrer. Neben der Frage der rechtlichen Zulässigkeit, wenn es um die öffentliche Bewertung von Einzelpersonen geht, stellt sich für die Medienwirtschaft die Frage, unter welchen Bedingungen diese Produkte erfolgreich produziert und kommerzialisiert werden können. Im ersten Abschnitt werden die Besonderheiten bei der Nutzung von sozialen Mustern in der Kommunikation dargestellt. Ausgehend von Effekten des sozialen Web über neue Geschäftsmodelle bei Communities werden neue Dimensionen der Vermarktung im Rahmen des sog. Social Commerce beschrieben.
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Breyer-Mayländer, T., Löffel, M. (2010). Social Web und Social Commerce in der Zukunft: Visionen, Herausforderungen und Perspektiven. In: Amersdorffer, D., Bauhuber, F., Egger, R., Oellrich, J. (eds) Social Web im Tourismus. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-12508-9_24
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