Abstract
Der Beitrag untersucht das gesellschaftliche Phänomen des „User Generated Content“ (UGC) aus urheberrechtlicher Sicht. Er geht dabei insbesondere der Frage nach, inwiefern es rechtlich zulässig ist, fremde urheberrechtlich geschützte Werke und Leistungen – z.B. aus dem Internet – zu übernehmen, diese zu verändern, mit anderen Inhalten zu kombinieren oder mit nutzereigenen Beitragsteilen zu verbinden und so zur Grundlage neuer Medieninhalte zu machen, die von ihren Erzeugern anschließend über das Internet wieder veröffentlicht werden. Im Ergebnis zeigt sich, dass das geltende Urheberrecht den durch das Web 2.0 begründeten Herausforderungen nur bedingt gewachsen ist. Insbesondere das System der enumerativen Urheberrechtsschranken weist aufgrund des neuen Mediennutzungsverhaltens der Bevölkerung und der hierdurch veränderten sozialen Prozesse in der Gesellschaft ein Privilegierungsdefizit zuungunsten der Allgemeinheit auf, das eines korrigierenden Eingriffs bedarf.
Der Autor ist Rechtsanwalt und Stipendiat des Max-Planck-Instituts für Geistiges Eigentum, Wettbewerbs– und Steuerrecht in München. Vorliegender Beitrag basiert auf der gleichnamigen Dissertation des Verfassers, die er als Doktorand des Instituts für Medienrecht und Kommunikationsrecht der Universität zu Köln verfasst hat und deren Veröffentlichung für das dritte Quartal 2010 geplant ist.
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Bauer, C.A. (2010). User Generated Content – Urheberrechtliche Zulässigkeit nutzergenerierter Medieninhalte. In: Große Ruse-Khan, H., Klass, N., von Lewinski, S. (eds) Nutzergenerierte Inhalte als Gegenstand des Privatrechts. MPI Studies on Intellectual Property, Competition and Tax Law, vol 15. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-12411-2_1
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