Zusammenfassung
Ein 28 Jahre alter Mann hat seit dem Jugendalter immer wieder sekundar generalisierte epileptische Anfalle, die mit rhythmischen Zuckungen in der linken Hand beginnen. Diese sind mit antiepileptischer Behandlung zwar weniger haufig geworden, haben jedoch nicht vollig aufgehort. In den letzten Monaten ist ihm eine leichte Schwache in der linken Hand aufgefallen, die ihn etwas beim Arbeiten behindert. Er leidet unter haufigen, rechtsseitigen, migraneartigen Kopfschmerzen. Da man immer angenommen hat, dass die Anfalle auf eine perinatale Hirnschadigung zuruckzufuhren seien, ist bislang noch kein Computertomogramm oder Magnetresonanztomogramm durchgefuhrt worden. Auf Nachfragen berichtet der Patient, dass er schon seit vielen Jahren, ein leichtes pulssynchrones Gerausch im Schadel hore. Er habe sich aber daran so gut gewohnt, dass es ihn nicht mehr store. Bei der neurologischen Untersuchung findet man eine ganz leichte, spastische Hemiparese auf der linken Seite.
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Hacke, W. (2010). Gefäßfehlbildungen. In: Neurologie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-12382-5_8
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