Zusammenfassung
Das deutsche Gesundheitssystem verschlingt mittlerweile jährlich einen Betrag, der sich jenseits der Marke von 245 Mrd. Euro bewegt. Die Gründe hierfür sind vielfältig, insbesondere der medizinisch-technische Fortschritt erweist sich als kostentreibend. Seit Jahrzehnten wird politisch nach Wegen aus der Ausgabenspirale gesucht. Die Bemühungen des Gesetzgebers blieben bislang indes ohne durchschlagenden Erfolg. Mit der Herausforderung, der ausufernden Kosten auf dem Gesundheitssektor Herr zu werden, ist aber nicht nur die Bundesrepublik überfordert: Im Wesentlichen sind es die Kosten des Gesundheitswesens, die in keinem Land der Welt wirklich beherrscht werden. Vor allem die Industrienationen mit einem hoch entwickelten Gesundheitssystem sind davon betroffen. Ressourcenknappheit und Finanzierungsschwierigkeiten im Bereich der Gesundheitsversorgung sind nicht nur politisch und gesellschaftlich ein Dauerthema von höchster Brisanz, sondern werfen zudem eine ganze Reihe rechtlicher Fragestellungen auf. Die vorliegende Untersuchung möchte zwei zentrale aufgreifen.
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Arnade, J. (2010). Einleitung. In: Kostendruck und Standard. Kölner Schriften zum Medizinrecht, vol 5. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-11946-0_1
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