Zusammenfassung
Die Spieltheorie gehört zu den Disziplinen, deren „Eintritt in die wissenschaftliche öffentlichkeit“ im Sinne einer Etablierung als allgemein anerkannte Disziplin mit dem Erscheinen eines einzelnen Buchs, nämlich des Buches Games and Economic Behavior von John von Neumann und Oskar Morgenstern (NM) im Jahre 1944 zusammenfällt. Im Gegensatz zu anderen Disziplinen, in denen die ersten Lehrbücher nur die Zusammenfassung und Systematisierung lange vorher diskutierter bekannter Erkenntnisse sind, besteht das Buch von NM im Wesentlichen aus Originalmaterial. Das bedeutet allerdings nicht, dass vor dem Erscheinen dieses Buches überhaupt keine spieltheoretische Forschung betrieben wurde. Hier ist auf die grundlegenden Arbeiten von Zermelo oder von Neumann zu verweisen, die einige der später erzielten spieltheoretischen Ergebnisse schon vorwegnahmen. Dennoch wurde in diesen Arbeiten die Darstellung eines damals neuen und radikalen Denkansatzes in der ökonomischen Theorie, nämlich des so genannten strategischen Kalküls nicht so deutlich wie in dem oben zitierten Buch.
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Berninghaus, S., Ehrhart, KM., Güth, W. (2010). Einleitung. In: Strategische Spiele. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-11651-3_1
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