Zusammenfassung
Suchtverhalten wird häufig auf Probleme in sozialen Beziehungen und im Beziehungsverhalten züruckgeführt, Eine mangelnde Ablösung von den Eltern kann ebenso bedeutungsvoll sein wie fehlende Konfliktfähigkeit und mangelndes Vertrauen in partnerschaftliche Beziehungen. Das Suchtverhalten stellt im Zusammenhang mit sozialen Kompetenzen eine „gescheiterte Problernlösung“ dar. Durch das Suchtverhalten wird von Problemen abgelenkt, alles andere tritt in den Hintergrund. Es findet eine kurzfristige Erleichterung und Entspannung statt, was einer Flucht vor Konflikten gleichkommt. Sich mit dem Beziehungsverhalten auseinanderzusetzen bedeutet einerseits, Ursachen des „Einstiegs“ in die Abhängigkeit zu ergründen und Bedingungen so zu verändern, dass längerfristig zufrieden stellende soziale Bindungen entstehen. Andererseits konnen negative Folgen der Abhängigkeit thematisiert und aufgearbeitet werden. Es sind Arbeitsmaterialien für Beziehungen im Allgemeinen, Alleinstehende mit Interesse an einer Partnerschaft und Patienten mit Partner vorhanden.
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Bachmann, M., El-Akhras, A. (2010). Beziehungen und soziale Kompetenzen. In: Glücksspielfrei. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-11306-2_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-11306-2_7
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