Zusammenfassung
Der bisher benutzte Zusammenhang zwischen Spannungen und Verzerrungen bei konstanter Temperatur war durch das HOOKEsche Gesetz (2.52) bis (2.54) und (2.59) gegeben. Dieser Zusammenhang ist mit der Existenz einer spezifischen elastischen Verzerrungsenergie gemäß (2.81) oder (2.82) verbunden. Außerdem besitzt er die spezielle Eigenschaft der Linearitä t.
Die meisten Konstruktionsmaterialien zeigen bei mechanischer Belastung auch inelastisches Deformationsverhalten, welches nicht durch das HOOKEsche Gesetz beschrieben werden kann. Mögliche Konsequenzen der Inelastizit ät sind Nichtlinearitä t und Belastungsgeschwindigkeitseinfluss. In jedem Fall wird bei inelastischer Verformung mechanische Arbeit nichtumkehrbar (irreversibel) in Wärme überführt (dissipiert). Sie steht anders als die elastisch gespeicherte Energie nicht mehr zur weiteren Verfüugung.
Im Folgenden werden zwei wichtige Modelle inelastischen Materialverhaltens mit Beschränkung auf den einachsigen Spannungszustand besprochen und auf einfache Beanspruchungsfälle angewendet.
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Balke, H. (2010). Inelastisches Materialverhalten. In: Einführung in die Technische Mechanik. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-10386-5_11
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