Zusammenfassung
Grundsätzlich spielen bei der Intervention in Fällen von Kindesmisshandlung und Kindesvernachlässigung kulturelle und soziale Erfahrungen sowie das Wertesystem des Betrachters eine große Rolle und sollten reflektiert und wahrgenommen werden. Immer wenn die Bezugspersonen bzw. die Familie des Kindes von ganz anderen kulturellen Normen und sozialen Erfahrungen geprägt sind, können sich unbewusste Abwehrmechanismen einstellen. Diese können in Unter- oder Überschätzung des Problems, in Handlungsschwäche oder Aktivismus münden. Eine umsichtige Reflexion auch dieser Prozesse ist insbesondere für die professionellen Helfer erforderlich, die intervenieren, koordinieren und getroffene Entscheidungen rational vertreten müssen.
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▶Kap. 24
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(2010). Intervention und Prävention bei Kindesmisshandlung und Kindesvernachlässigung. In: Kindesmisshandlung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-10206-6_21
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