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Klimaphysiologie

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Pkw-Klimatisierung

Part of the book series: VDI-Buch ((VDI-BUCH))

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Zusammenfassung

Für die Klimatisierung in Gebäuden gibt es zahlreiche Untersuchungen und eine umfangreiche Literatur. Diese Ergebnisse sind auch für die Klimatisierung von Pkws im weitesten Sinn relevant, aber leider nicht ohne Weiteres übertragbar, da für die Anwendung erhebliche spezifische Unterschiede bestehen. Solche Unterschiede zeigt Tab. 2.1.

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Notes

  1. 1.

    Siehe z. B. Rákóczy u. Schädlich (2007), Recknagel et al. (2000).

  2. 2.

    Seit 1991 bietet die Audi AG, beginnend mit dem Audi Coupé, Solardächer als Sonderausstattung an, s. Großmann (1992). Bei entsprechender Sonneneinstrahlung erzeugen Solarzellen, die sich auf dem Schiebe-/Ausstelldach (SAD) befinden, eine elektrische Leistung und treiben das serienmäßig vorhandene Lüftungsgebläse an. Dabei werden nicht nur die Luft- und Bauteiltemperaturen abgesenkt, sondern es werden Luftinhaltsstoffe, die aus Bauteilen bei Sonneneinstrahlung emittieren und als unangenehm empfunden werden, deutlich reduziert.

  3. 3.

    Über „Hygienische und physiologische Grundlagen der Pkw-Klimatisierung“ berichtet Temming (1984). Er beschreibt die wesentlichen Gesichtspunkte mit Ausnahme der direkten Sonneneinstrahlung. Temming (2003) hat eine gründliche Literaturstudie über „Auswirkungen sommerlichen Klimas in Kfz auf die Leistungsfähigkeit der Fahrer“ durchgeführt. Mayer et al. (2007) berichten über die thermische Behaglichkeit im Fahrzeug. Beschrieben werden Äquivalenttemperaturen, lokale Bewertungen mit Hilfe eines Messinstruments (RST-Meter). Der DIN 1946-3 (2006) „Klimatisierung von Pkw und Lkw“ können wertvolle Informationen entnommen werden.

  4. 4.

    Siehe z. B.: Fanger (1972), Olesen (1982), DIN EN ISO 7730 (1995).

  5. 5.

    Nach Mayer (2007, S. 4) fühlen sich die meisten Menschen bei einem PMV = 0,5 wohl. Dabei sind 18 % der Personen unzufrieden.

  6. 6.

    Ähnliche Gleichungen haben Mayer u. Ifrim (1997) zur Berechnung des Hautbenetzungsgrads von Schweiß verwendet. Die Ergebnisse wurden mit experimentell gefundenen Werten verglichen. Hierzu wurde ein Raumklimamessgerät mit einer „trockenen künstlichen Haut“ verwendet.

  7. 7.

    Der Gültigkeitsbereich für die Formel des Sättigungsdrucks ist zwischen 0 und 30 °C nach DIN 4108-5: 1981. Diese Näherung kann hinreichend genau bis 50 °C verwendet werden. Der Fehler beträgt bei 50 °C etwa 0,5 %.

  8. 8.

    Mit dem Mollier-h, x-Diagramm für feuchte Luft kann bei einem konstant gehaltenen Wasserdampfgehalt die Korrelation zwischen der Lufttemperatur und der relativen Feuchte ermittelt werden.

  9. 9.

    Die Buchstaben A bis D geben einen Anhalt für die Größe eines Pkws. B entspricht einem Mittelklassefahrzeug (z. B. Audi A4), D entspricht einem Oberklassefahrzeug (z. B. Audi A8)

  10. 10.

    Dies gilt insbesondere, wenn nassgeschwitzte Kleidung durch Verdunstung stark abgekühlt wird (plötzliches Öffnen der Seitenscheiben bei höheren Fahrgeschwindigkeiten). Dies belegen eigene Versuche, die ohne AC durchgeführt wurden (1982): Am teilweise nassen Overall des Fahrers (mit Thermoelementen versehener Fallschirmspringeranzug mit 2 durchgehenden Reißverschlüssen) wurden bei einer Außenlufttemperatur von 27 °C und einer Sonneneinstrahlung von 800 W/m² an der linken Nierengegend 20 °C gemessen.

  11. 11.

    Mayer et al. (2007) gibt z. B. für die Wärmestromdichte der Stirn 120 W/m² an.

  12. 12.

    Vgl. hierzu Schwab (1994).

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Großmann, H. (2010). Klimaphysiologie. In: Pkw-Klimatisierung. VDI-Buch(). Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-05495-2_2

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