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Dienstrecht der Hochschulen

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Hochschulerfinderrecht
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Zusammenfassung

Das hauptberuflich tätige wissenschaftliche und künstlerische Personal der Hochschule besteht insbesondere aus den Hochschullehrern (Professoren, Juniorprofessoren), den wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeitern sowie den Lehrkräften für besondere Aufgaben (§ 42 S. 1 HRG). Deutsche Hochschullehrer sind überwiegend Beamte und insoweit den allgemeinen beamtenrechtlichen Regelungen unterworfen. Insgesamt erweist sich das Beamtenrecht – gerade auch im Vergleich zu privaten Hochschulen – zwar nicht als zwingend notwendige, aber doch als grundsätzlich angemessene personalrechtliche Ausgestaltung, da der Beamtenstatus dem Hochschullehrer – durchaus als Flankenschutz der individuellen Wissenschaftsfreiheit (Art. 5 Abs. 3 S. 1 GG) innerhalb staatlicher Institutionen – persönliche Unabhängigkeit sichert.

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Notes

  1. 1.

    Hochschulrahmengesetz in der Fassung der Bekanntmachung v. 19. 1. 1999 (BGBl. I S. 18), das zuletzt durch Art. 2 G v. 12. 4. 2007 (BGBl. I S. 506) geändert worden ist. Nach Abschaffung der Bundesrahmengesetzgebungskompetenz des Art. 75 Abs. 1 Nr. 1a GG a. F. gilt das HRG nur noch nach Maßgabe des Art. 125a Abs. 1 GG fort, kann aber durch Landesrecht ersetzt werden. Da die bisherigen Rahmenvorschriften jedoch auch weiterhin für die Landeshochschulgesetze systemprägend sind, wird im Folgenden stellvertretend auf Musterbestimmungen des HRG verwiesen.

  2. 2.

    Vgl. etwa § 92 HSchG Berl; § 33 Abs. 1 HSchG LSA; § 21 Abs. 1 HSchG Nds.

  3. 3.

    Battis, Ordnungsrahmen, S. 55.

  4. 4.

    Vgl. Sandberger, in: Haug, Hochschulrecht, Rn. 1370.

  5. 5.

    Weiterführend H.-H. Trute/M. Richter, Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen: Vor- und Nachteile, ZBR 2002, S. 11 ff.

  6. 6.

    Vgl. P. Bull/V. Mehde, Reform der Hochschulorganisation, JZ 2000, S. 650 (656); J. Masing, in: H. Dreier (Hrsg.), GG, 2. Aufl., Art. 33, Rn. 67; anderer Ansicht aber P. Badura, Die hoheitlichen Aufgaben des Staates und die Verantwortung des Berufsbeamtentums, ZBR 1996, S. 321 (326); Y. J. Dorf, Der Universitätsprofessor, S. 145 f., 166 ff.; Fink, DÖV 1999, S. 980 (983); R. Mußgnug, Aufhebung des Beamtenstatus der Professoren?, MittHV 1992, S. 319 (320).

  7. 7.

    Befürwortend, jedoch mit Unterschieden im Detail: C. von Coelln, Die „Entbeamtung“ des Hochschullehrers als Teilprivatisierung der deutschen Universität?, WissR 40 (2007), S. 351 (373); Y. J. Dorf, Der Universitätsprofessor, 2000, S. 166 ff.; M. Hartmer, Der verbeamtete Hochschullehrer, WissR 31 (1998), S. 152 (165 ff.).

  8. 8.

    § 21 Abs. 1 S. 2 HSchG Nds; § 39 Abs. 1 S. 1 Halbs. 1 HSchG NW.

  9. 9.

    Etwa § 102 Abs. 5 HSchG Berl; § 38 Abs. 1 S. 1 HSchG LSA; § 51 Abs. 1, Abs. 5 HSchG LSA.

  10. 10.

    Vgl. § 39 Abs. 1 S. 1 Halbs. 2 HSchG NW.

  11. 11.

    Vgl. etwa Art. 20 BayHSchPG.

  12. 12.

    Siehe im Einzelnen Krausnick, in: Geis, Hochschulrecht, III, Rn. 289 ff.

  13. 13.

    Gärditz, ZBR 2009, S. 145 (148).

  14. 14.

    Gesetz über die Rechtsverhältnisse der Hochschullehrer und Hochschullehrerinnen sowie des weiteren wissenschaftlichen und künstlerischen Personals an den Hochschulen (Bayerisches Hochschulpersonalgesetz – BayHSchPG) v. 23. 5. 2006 (GVBl. S. 230), das zuletzt geändert wurde durch § 2 G v. 7. 7. 2009 (GVBl. S. 256).

  15. 15.

    Verordnung über die Nebentätigkeit des beamteten wissenschaftlichen und künstlerischen Personals an den staatlichen Hochschulen (Bayerische Hochschullehrernebentätigkeitsverordnung – BayHSchLNV) v. 15. 9. 1992 (GVBl S. 428), zuletzt geändert durch § 1 VO v. 5. 11. 2009 (GVBl S. 592); siehe zu den Hintergründen Störle, Nebentätigkeitsrecht, S. 1 ff.

  16. 16.

    Wissenschaftszeitvertragsgesetz v. 12. 4. 2007 (BGBl. I S. 506).

  17. 17.

    Vgl. K. F. Gärditz, Hochschulorganisation und verwaltungsrechtliche Systembildung, 2009, S. 444; A. Musil, Wettbewerb in der staatlichen Verwaltung, 2005, S. 390 f.

  18. 18.

    Siehe stellvertretend Fink, DÖV 1999, S. 980 ff.; K. Hailbronner, Die Freiheit der Forschung und der Lehre als Funktionsgrundrecht, 1979, S. 118 ff.; Thieme, DÖV 2000, S. 502 ff.; H.-W. Waldeyer, Verfassungsrechtliche Grenzen der fachlichen Veränderung der dienstlichen Aufgaben eines Professors, NVwZ 2008, S. 266 ff.; ders., Die Einschränkung der Freiheitsrechte der Professoren im neuen Hochschulrecht, in: Festschr. f. Gerhard Otte, 2005, S. 427 ff.

  19. 19.

    Hierzu F. Wagner/S. Leppek, Beamtenrecht, 10. Aufl. (2009), Rn. 56 f.

  20. 20.

    Vgl. J. Isensee, Transformation von Macht in Recht – das Amt, ZBR 2004, S. 3 ff.; ders., Gemeinwohl im Verfassungsstaat, in: ders./P. Kirchhof (Hrsg.), HStR IV, 3. Aufl. (2006), § 71, Rn. 132 ff.; H. Wißmann, in: W. Hoffmann-Riem/E. Schmidt-Aßmann/A. Voßkuhle (Hrsg.), Grundlagen des Verwaltungsrechts, Bd. I, 2006, § 15, Rn. 50 f. Siehe aus der Rechtsprechung zu Art. 33 Abs. 5 GG in diesem Sinne etwa BVerfGE 114, 258 (288); 119, 247 (264).

  21. 21.

    A. Musil, Wettbewerb in der staatlichen Verwaltung, 2005, S. 390 f.

  22. 22.

    Aus dem Landesrecht etwa § 34 Abs. 1 HSchG LSA; § 24 HSchG Nds; § 35 Abs. 1 HSchG NW.

  23. 23.

    Vgl. BVerfGE 15, 256 (263 f.); 35, 79 (112); 47, 327 (367); 90, 1 (11); M. Ruffert, Grund und Grenzen der Wissenschaftsfreiheit, VVDStRL 65 (2006), 146 (172); B. Kempen, Die Universität im Zeichen der Ökonomisierung und Internationalisierung, DVBl. 2005, S. 1082 (1090).

  24. 24.

    F. Ossenbühl, Grundsätze der Grundrechtsinterpretation, in: D. Merten/H.-J. Papier (Hrsg.), Handbuch der Grundrechte, Bd. I, 2004, § 15, Rn. 51.

  25. 25.

    K. F. Gärditz, Hochschulorganisation und verwaltungsrechtliche Systembildung, 2009, S. 444 ff.

  26. 26.

    Vgl. ferner etwa § 99 Abs. 1 HSchG Berl; § 34 Abs. 1 S. 1 HSchG LSA; § 24 Abs. 1 S. 1 HSchG Nds; § 35 Abs. 1 S. 1 HSchG NW.

  27. 27.

    H. Lecheler, Die Selbstbestimmung der Dienstleistung eines Professors, PersV 1990, S. 299 (301); A. Reich, HRG, 10. Aufl. (2007), § 43, Rn. 2; W. Thieme, in: K. Hailbronner/M.-E. Geis (Hrsg.), Hochschulrecht in Bund und Ländern, Stand: 2008, § 43, Rn. 134.

  28. 28.

    Stellvertretend aus dem Landesrecht § 4 Abs. 3 S. 1 HSchG LSA; § 4 Abs. 2 S. 1 HSchG NW; § 3 Abs. 1 S. 1 HSchG RP.

  29. 29.

    Etwa Art. 3 Abs. 3 S. 2 HSchG BY; § 4 Abs. 3 S. 2 HSchG RP; § 3 Abs. 2 S. 2 HSchG RP.

  30. 30.

    Siehe allgemein BVerfGE 35, 79 (121 ff.); 47, 327 (370); BayVGH, NVwZ-RR 2002, S. 839; DÖV 1985, S. 496 (497); OVG RhPf, DVBl. 1997, S. 1242; VGH BaWü, NVwZ 1985, S. 667 (669). Plakativ BVerfGE 55, 37 (68): „Die Wissenschaftsfreiheit sichert dem Hochschullehrer keine Bestimmungsrechte ohne jede Rücksicht auf die anderen Universitätsmitglieder. Auch der Hochschullehrer ist in die Institution der Hochschule eingebunden und muß sich, bedingt durch das Zusammenwirken mit anderen Grundrechtsträgern und mit Rücksicht auf den Ausbildungszweck der Universität, Einschränkungen gefallen lassen […].“

  31. 31.

    HessVGH, WissR 26 (1993), S. 78 (79); F. Kirchhof, Rechtliche Grundsätze der Universitätsfinanzierung, JZ 1998, S. 275 (279).

  32. 32.

    So mag man beispielsweise durch die Versagung von Finanzmitteln für ein Großgerät die methodischen Spielräume des antragstellenden Forschers zulässig begrenzen, weil niemand verlangen kann, bei knappen Ressourcen seine eigenen Forschungspräferenzen auf Kosten Dritter, die gleichermaßen auf Finanzmittel angewiesen sind, zu verwirklichen. Die Kollegialorgane können den Forscher jedoch nicht positiv darauf verpflichten, ein anderes und kostengünstigeres Projekt zu verwirklichen, wenn der Forscher dieses für methodisch verfehlt hält.

  33. 33.

    Siehe BVerfGE 30, 173 (191 ff.).

  34. 34.

    H.-H. Trute, Die Forschung zwischen grundrechtlicher Freiheit und staatlicher Institutionalisierung, 1994, S. 120.

  35. 35.

    BVerfGE 111, 333 (358); im Anschluss und vertiefend K. F. Gärditz, Evaluationsbasierte Forschungsfinanzierung im Wissenschaftsrecht, WissR 42 (2009), S. 353 (367 ff.).

  36. 36.

    U. Battis, BBG, 4. Aufl. (2009), § 2, Rn. 3.

  37. 37.

    Vgl. A. Reich, BeamtStG, 2009, § 2, Rn. 1.

  38. 38.

    Vgl. D. Krausnick, Grundlagen und Reichweite der akademischen Selbstverwaltung, in: M.-E. Geis (Hrsg.), Hochschulrecht im Freistaat Bayern, 2009, Kap. I, Rn. 163, 168; W. Thieme, Deutsches Hochschulrecht, 3. Aufl. (2004), Rn. 587.

  39. 39.

    Etwa § 11 Abs. 1 UniKlinikG BaWü; § 18 HSchKlinikG LSA.

  40. 40.

    § 58 Abs. 1 S. 1 HSchG Nds.

  41. 41.

    A. Bergmann, Erfindungen von Hochschulbeschäftigten nach der Reform des § 42 ArbNErfG, 2006, S. 41; Pahlow/Gärditz, WissR 39 (2006), S. 48 (64 ff.); A. Reetz, Die Regelung des § 42 Nr. 1 ArbEG auf dem „verfassungsrechtlichen Prüfstand“, WissR 41 (2008), S. 206 (223). Dies übersieht indes BGH, Mitt. 2008, S. 87 (89), Rn. 21.

  42. 42.

    BVerfGE 111, 226 (247 ff.).

  43. 43.

    Pahlow/Gärditz, WissR 39 (2006), S. 48 (61).

  44. 44.

    A. Reich, BeamtStG, 2009, § 34, Rn. 10.

  45. 45.

    Pahlow/Gärditz, WissR 39 (2006), S. 48 (61).

  46. 46.

    Vgl. auch H. Fahse, Das Hochschullehrerprivileg des Arbeitnehmererfindergesetzes – beibehalten oder abschaffen?, in: Gedächtnisschrift f. Hartmut Krüger, 2001, S. 93 (106).

  47. 47.

    Vgl. etwa § 31 HSchG Nds; § 44 HSchG NW; § 56 HSchG RP.

  48. 48.

    Krausnick, in: Geis, Hochschulrecht, III, Rn. 296.

  49. 49.

    Krausnick, in: Geis, Hochschulrecht, III, Rn. 277.

  50. 50.

    § 44 Abs. 1 S. 2 HSchG NW; M. Hartmer, Das Recht des wissenschaftlichen Nachwuchses, in: ders./H. Detmer (Hrsg.), Hochschulrecht, 2004, III, Rn. 95; Sandberger, in: Haug, Hochschulrecht, Rn. 1415.

  51. 51.

    Vgl. beispielsweise die Legaldefinition in § 3 Abs. 3 BBG: „Vorgesetzte oder Vorgesetzter ist, wer dienstliche Anordnungen erteilen darf.“

  52. 52.

    Siehe etwa § 31 Abs. 4 HSchG Nds; § 44 Abs. 1 S. 6 HSchG NW.

  53. 53.

    E. Ullmann, Das urheberrechtlich geschützte Arbeitsergebnis - Verwertungsrecht und Vergütungspflicht, GRUR 1987, S. 6 (9); ähnlich Leuze, WissR 35 (2002), S. 348 (356).

  54. 54.

    Siehe zu den Grenzen hierbei H. Detmer, Zielvereinbarungen und Leistungsverträge mit Hochschullehrern – oder: Wieviel Vertragsfreiheit verträgt das Amt des Universitätsprofessors, in: Festschr. f. Hartmut Schiedermair, 2001, S. 605 ff. Zur Bindungswirkung von Berufungsvereinbarungen M. Kloepfer, Berufungsvereinbarungen in der Finanzkrise, JZ 1999, S. 161 ff.

  55. 55.

    I. Böhringer, Die Novellierung des „Hochschullehrerprivilegs” (§ 42 ArbnErfG), NJW 2002, S. 952 (953); R. Kraßer, in: M. Hartmer/H. Detmer (Hrsg.), Hochschulrecht, 2004, Kap. 9, Rn. 59; Pahlow/Gärditz, WissR 39 (2006), S. 48 (51).

  56. 56.

    K. Bartenbach/F.-E. Volz, Erfindungen an Hochschulen – Zur Neufassung des § 42 ArbEG, GRUR 2002, S. 743 (749); ähnlich Leuze, GRUR 2005, S. 27 (29).

  57. 57.

    Insoweit im Ausgangspunkt noch zutreffend BVerfG-K, JZ 2007, S. 519 (520); NVwZ-RR 2008, S. 74 (75), obschon im Übrigen die Problematik stark verkürzend.

  58. 58.

    Gärditz, JZ 2007, S. 521 (522 f.).

  59. 59.

    Siehe im Einzelnen H. Detmer, Das Recht der Universitätsprofessoren, Kap. II, Rn. 173 ff.; W. Thieme, Deutsches Hochschulrecht, 3. Aufl. (2004), Rn. 748 ff.

  60. 60.

    Tettinger/Lux-Wesener, in: Hartmer/Detmer, Hochschulrecht, Kap. V, Rn. 60; W. Thieme, Deutsches Hochschulrecht, 3. Aufl. (2004), Rn. 743.

  61. 61.

    Hufen, WissR 22 (1989), S. 17 (27); H. Lecheler, Die Selbstbestimmung der Dienstleistung eines Professors, PersV 1990, S. 299 (303); W. Löwer, in: K. Hailbronner/M.-E. Geis (Hrsg.), Hochschulrecht in Bund und Ländern, Stand: 2009, § 25, Rn. 27; C. Rohrmann, Die Abgrenzung von Hauptamt und Nebentätigkeit, Diss. Erlangen 1988, S. 73 ff.; W. Thieme, Deutsches Hochschulrecht, 3. Aufl. (2004), Rn. 766.

  62. 62.

    Geis, Nebentätigkeit, Rn. 25.

  63. 63.

    In diesem Sinne Hufen, MittHV 1985, S. 288 (290).

  64. 64.

    VG Berlin, NJW 1978, 848; Tettinger/Lux-Wesener, in: Hartmer/Detmer, Hochschulrecht, Kap. V, Rn. 65.

  65. 65.

    Vgl. BVerwGE 59, 38 (40).

  66. 66.

    Geis, Nebentätigkeit, Rn. 22.

  67. 67.

    Dies ist eine Abweichung gegenüber den früheren bundesrechtlichen Vorgaben, die vom Grundsatz der Genehmigungspflicht ausgingen. Vgl. L. Knopp, in: ders./F.-J. Peine (Hrsg.), Brandenburgisches Hochschulgesetz, 2010, § 49, Rn. 20.

  68. 68.

    Etwa § 99 Abs. 1 Satz 1 BBG; § 49 Abs. 1 Nr. 3 LBG NW.

  69. 69.

    U. Battis, BBG, 4. Aufl. (2009), § 99, Rn. 4.

  70. 70.

    § 99 Abs. 2 Satz 1 BBG; § 49 Abs. 2 S. 1 LBG NW.

  71. 71.

    Siehe H.-J. Bauschke/A. Weber, Bundesdisziplinargesetz, 2003, Anh §2, Rn. 98.

  72. 72.

    § 49 Abs. 4 LBG NW.

  73. 73.

    Etwa § 100 Abs. 1 Nr. 1 BBG; § 51 Abs. 1 Nr. 1 LBG NW.

  74. 74.

    Etwa § 100 Abs. 1 Nr. 2 und Nr. 3 BBG; § 51 Abs. 1 Nr. 2 und Nr. 3 LBG NW.

  75. 75.

    Umkehrschluss aus § 100 Abs. 2 S. 1 BBG; § 53 LBG NW.

  76. 76.

    Vgl. Geis, Nebentätigkeit, Rn. 62.

  77. 77.

    Kritisch Gärditz, ZBR 2009, S. 145 (149 f.); Ossenbühl/Cornils, Nebentätigkeit, S. 89 ff.

  78. 78.

    Stellvertretend § 100 Abs. 2 BBG; § 126 LBG NW i. V. mit § 9 HochschulNtVO.

  79. 79.

    U. Battis, BBG, 4. Aufl. (2009), § 100, Rn. 16.

  80. 80.

    Siehe § 100 Abs. 3 BBG.

  81. 81.

    Etwa § 100 Abs. 4 BBG.

  82. 82.

    Vgl. P. Badura, Die Anzeigepflicht für eine schriftstellerische oder wissenschaftliche Nebentätigkeit von Beamten, ZBR 2000, S. 109 (111); M. Baßlsperger, Nebentätigkeiten von Beamten: Rechtsprobleme – Lösungsansätze, ZBR 2004, S. 369 (376). Tendenziell abweichend aber BVerwGE 41, 316 (323); 124, 347 (354 f.); F. Wagner, Nicht genehmigungsbedürftige Nebentätigkeiten des Beamten, NVwZ 1989, S. 515 (519).

  83. 83.

    Gärditz, ZBR 2009, S. 145 (151 f.); anderer Ansicht aber die Rechtsprechung BVerwGE 124, 347 ff.; HessVGH, ESVGH 54, 117 ff.

  84. 84.

    Siehe im Einzelnen E. Denninger, in: ders. (Hrsg.), Hochschulrahmengesetz, 1984, § 25, Rn. 4 ff.

  85. 85.

    Etwa § 7 Nr. 3 BNebV; § 18 Abs. 1 Nr. 3-5 HSchLNebVO BY; § 14 Abs. 1 Nr. 3 NebVO NW; siehe zur Problematik weiterführend Gärditz, JZ 2007, S. 519 ff.; Ludwig, ZBR 1979, S. 225 ff.

  86. 86.

    Mustervorschrift: § 6 BNebV; ferner etwa § 5 BaWüNebVO; § 10 BayNebVO; § 17 BayHSchLNebVO; § 7 BerlNebVO; § 13 NWNebVO; § 8 RhPfNebVO; § 6 SächsNebVO; § 8 ThürNebVO.

  87. 87.

    Eingehend Geis, Nebentätigkeit, Rn. 96 ff.

  88. 88.

    Verordnung über die Nebentätigkeit der Bundesbeamten, Berufssoldaten und Soldaten auf Zeit (Bundesnebentätigkeitsverordnung – BNV) in der Fassung der Bekanntmachung v. 12. 11. 1987, die zuletzt durch Art. 15 Abs. 21 G v. 5. 2. 2009 (BGBl. I S. 160) geändert worden ist.

  89. 89.

    § 9 Abs. 2 BNebV definiert diese: „Einrichtungen sind die sächlichen Mittel, insbesondere die Diensträume und deren Ausstattung einschließlich Apparate und Instrumente, mit Ausnahme von Bibliotheken. Material sind die verbrauchbaren Sachen und die Energie.“

  90. 90.

    § 9 Abs. 1 BNebV; § 16 Abs. 1 NebV NW.

  91. 91.

    § 9 Abs. 4 S. 1 BNebV; § 16 Abs. 4 NebV NW.

  92. 92.

    C. D. Classen, Wissenschaftsfreiheit außerhalb der Hochschule, 1994, S. 99, 143 f.; M. Fehling, in: R. Dolzer/K. Vogel/K. Graßhof (Hrsg.), Bonner Kommentar zum GG, Stand: 2009, Art. 5 Abs. 3, Rn. 81; Gärditz, JZ 2007, S. 521 (522); ders., Evaluierungsbasierte Forschungsfinanzierung im Wissenschaftsrecht, WissR 42 (2009), S. 352 (361); M. Kamp, Forschungsfreiheit und Kommerz, 2004, S. 48 ff.; I. Pernice, in: H. Dreier (Hrsg.), GG I, 2. Aufl. (2004), Art. 5 III (Wissenschaft), Rn. 30; M. Ruffert, Grund und Grenzen der Wissenschaftsfreiheit, VVDStRL 65 (2006), S. 146 (158 ff.).

  93. 93.

    Wie hier Störle, Nebentätigkeitsrecht, S. 90.

  94. 94.

    Anderer Ansicht Geis, Nebentätigkeitsrecht, Rn. 101.

  95. 95.

    Räumt der Dienstherr einer Nebentätigkeit Priorität gegenüber dienstlichen Forschungsinteressen anderer Forscher ein, wird dies jedenfalls in der Regel ermessensfehlerhaft sein. Unter Umständen könnte sich der mit seinem Nutzungsinteresse zurückgestellte Hochschullehrer mit einer auf eine Verletzung von Art. 5 Abs. 3 i. V. mit Art. 3 Abs. 1 GG gestützten allgemeinen Leistungsklage gegen eine entsprechende Allokationsentscheidung des zuständigen Hochschulorgans wehren.

  96. 96.

    Die Genehmigung darf nur unter der Auflage erteilt werden, dass ein Entgelt für die Inanspruchnahme von Einrichtungen, Personal oder Material gezahlt wird. Vgl. § 9 Abs. 4 S. 2-4 BNebV.

  97. 97.

    § 10 Abs. 1 S. 1 BNebV.

  98. 98.

    BVerfG-K, NVwZ-RR 2007, 185; BVerwGE 87, 1 (3); Gärditz, ZBR 2009, S. 1 (10).

  99. 99.

    Vgl. zur Charakterisierung BVerwG, NJW 1974, S. 1440 (1443).

  100. 100.

    OVG Münster, DVBl. 1986, S. 475; U. Battis, BBG, 4. Aufl. (2009), § 101, Rn. 3; anderer Ansicht H. Lecheler, Die Rechtsnatur des Nutzungsentgelt, ZBR 1984, S. 181 (181); W. Wahlers, Die Rechtsnatur des Nutzungsentgelt, ZBR 1984, S. 354 ff.

  101. 101.

    § 10 Abs. 1 S. 2 BNebV.

  102. 102.

    § 10 Abs. 2 BNebV. Siehe zur Angemessenheit auch BVerfG-K, NVwZ-RR 2007, S. 185 (186); BVerwG, NJW 1974, S. 1440 (1442 f.); U. Battis, BBG, 4. Aufl. (2009), § 101, Rn. 3; L. Knopp, in: ders./F.-J. Peine (Hrsg.), Brandenburgisches Hochschulgesetz, 2010, § 49, Rn. 31.

  103. 103.

    Siehe im Einzelnen § 11 BNebV; für ärztliche und zahnärztliche Nebentätigkeiten in Krankenhäusern § 12 BNebV. Siehe zur Zulässigkeit einer Pauschalierung allgemein OVG Münster, WissR 34 (2001), S. 304 (307); Störle, Nebentätigkeitsrecht, S. 140.

  104. 104.

    § 13 Abs. 1 Satz 1 BNebV.

  105. 105.

    § 13 Abs. 1 Satz 2 BNebV.

  106. 106.

    § 13 Abs. 2 BNebV.

  107. 107.

    So L. Knopp, in: ders./F.-J. Peine (Hrsg.), Brandenburgisches Hochschulgesetz, 2010, § 49, Rn. 13; in diesem Sinne jedenfalls BVerfG-K, ZBR 2008, S. 171 (171 ff.); BVerwG, NVwZ-RR 1996, S. 337 (337 f.); anderer Ansicht OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 15. 2. 2007 – 4 B 10.04.

  108. 108.

    Es wurde bereits dargelegt, dass eine Erfahrungserfindung auch dann zu bejahen sein kann, wenn die Forschungstätigkeit zwar als Nebentätigkeit durchgeführt wird, eine daraus hervorgehende Erfindung aber maßgeblich auf Erfahrungen beruht, die der Beamte bereits zuvor im Rahmen seiner dienstlichen Tätigkeit gemacht hat. Siehe oben Rn. 18.

  109. 109.

    Vertiefend Gärditz, ZBR 2009, S. 145 (147 ff.).

  110. 110.

    Siehe BVerfGE 33, 44 (48); 55, 207 (238); BVerwGE 25, 210 (219 f.); 29, 304 (307); 31, 241 (248); 35, 201 (205); 40, 11 (15); 41, 316 (322); 60, 254 (255); M. Baßlsperger, Nebentätigkeiten von Beamten: Rechtsprobleme – Lösungsansätze, ZBR 2004, S. 369 (372); Gärditz, ZBR 2009, S. 145 ff.; W. Kahl, Art. 2 Abs. 1 GG im Beamtenrecht – Eine grundrechtsdogmatische Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung des Nebentätigkeitsrechts, ZBR 2001, S. 225 (227 ff.); W. Löwer, Beamtenrecht, JA 1976, S. 277 (278); Ludwig, ZBR 1979, S. 225; H.-J. Papier, Versagung der Nebentätigkeitsgenehmigung aus arbeitsmarktpolitischen Gründen, DÖV 1984, S. 536 (537); C. H. Ule, in: Festschr. f. Werner Weber, 1974, S. 609 (610 f.).

  111. 111.

    Stellvertretend Art. 8 HSchG BY; § 40 HSchG Berl; § 25 HSchG LSA; § 22 HSchG Nds; § 71 HSchG NW; § 14 HSchG RP; § 46 HSchG Sachs.

  112. 112.

    I. Pernice, in: H. Dreier (Hrsg.), GG I, 2. Aufl. (2004), Art. 5 III, Rn. 30.

  113. 113.

    K. Hailbronner, Die Freiheit der Forschung und der Lehre als Funktionsgrundrecht, 1979, S. 270; W. Löwer, in: K. Hailbronner/M.-E. Geis (Hrsg.), Hochschulrecht in Bund und Ländern, Stand: 2009, § 25, Rn. 21; A. Reich, HRG, 10. Aufl. (2007), § 22, Rn. 2; C. Starck, in: H. v. Mangoldt/F. Klein/ders. (Hrsg.), GG, Bd. 1, 5. Aufl. (2005), Art. 5 Abs. 3, Rn. 370; H.-H. Trute, Die Forschung zwischen grundrechtlicher Freiheit und staatlicher Institutionalisierung, 1994, S. 120.

  114. 114.

    Vgl. zu dieser Gefahr W. Löwer, in: K. Hailbronner/M.-E. Geis (Hrsg.), Hochschulrecht in Bund und Ländern, Stand: 2009, § 25, Rn. 47; A. Reich, HRG, 10. Aufl. (2007), § 25, Rn. 6.

  115. 115.

    W. Löwer, in: K. Hailbronner/M.-E. Geis (Hrsg.), Hochschulrecht in Bund und Ländern, Stand: 2009, § 25, Rn. 46; A. Reich, HRG, 10. Aufl. (2007), § 4, Rn. 14.

  116. 116.

    W. Löwer, in: K. Hailbronner/M.-E. Geis (Hrsg.), Hochschulrecht in Bund und Ländern, Stand: 2009, § 25, Rn. 18.

  117. 117.

    K. F. Gärditz, Evaluationsbasierte Forschungsfinanzierung im Wissenschaftsrecht, WissR 42 (2009), S. 353 (359); J. F. Lindner, Freistaat Bayern, in: K. Hailbronner/M.-E. Geis (Hrsg.), Hochschulrecht in Bund und Ländern, Stand: 2008, Rn. 124; M. Mertel, Drittmitteleinwerbung zwischen Kooperation und Korruption, 2009, S. 35.

  118. 118.

    W. Löwer, in: K. Hailbronner/M.-E. Geis (Hrsg.), Hochschulrecht in Bund und Ländern, Stand: 2009, § 25, Rn. 27.

  119. 119.

    W. Löwer, in: K. Hailbronner/M.-E. Geis (Hrsg.), Hochschulrecht in Bund und Ländern, Stand: 2009, § 25, Rn. 27; A. Reich, Bayerisches Hochschulgesetz, 5. Aufl. (2007), Art. 8, Rn. 1.

  120. 120.

    K. Bartenbach/F.-E. Volz, ArbNErfG, 4. Aufl. (2002), § 42 n. F., Rn. 192; Leuze, GRUR 2005, S. 27 (31); A. Kehler, in: E. Denninger (Hrsg.), Hochschulrahmengesetz, 1984, § 52, Rn. 5; Tettinger/Lux-Wesener, in: Hartmer/Detmer, Hochschulrecht, Kap. V, Rn. 37.

  121. 121.

    Geis, Nebentätigkeit, Rn. 36; L. Knopp, in: ders./F.-J. Peine (Hrsg.), Brandenburgisches Hochschulgesetz, 2010, § 49, Rn. 12; Tettinger/Lux-Wesener, in: Hartmer/Detmer, Hochschulrecht, Kap. 5, Rn. 61.

  122. 122.

    Geis, Nebentätigkeit, Rn. 36.

  123. 123.

    Geis, Nebentätigkeit, Rn. 37; Leuze, GRUR 2005, S. 27 (31).

  124. 124.

    Eingehend zum Problem M. Mertel, Drittmitteleinwerbung zwischen Kooperation und Korruption, 2009.

  125. 125.

    Ausführliche und berechtigte Kritik bei M.-E. Geis, Parallelwelten – Drittmittel in strafrechtlicher und hochschulrechtlicher Hinsicht, in: Festschr. f. Hinrich Rüping, 2008, S. 195 (197 ff.); kritisch zum gesetzlichen nicht gelösten Spannungsverhältnis zwischen § 25 HRG einerseits und § 331 StGB andererseits G. Pfeiffer, Von der Freiheit der klinischen Forschung zum strafrechtlichen Unrecht?, NJW 1997, S. 782 ff. Vertiefend zu den Regelungsoptionen de lege ferenda K. Lüderssen, Antikorruptions-Gesetze und Drittmittelforschung, JZ 1997, S. 112 ff.

  126. 126.

    BGHSt 47, 295 ff.; 48, 44 ff.; für eine teleologische Reduktion unter Berücksichtigung der Wissenschaftsfreiheit demgegenüber M. Dauster, Private Spenden zur Förderung von Forschung und Lehre: Teleologische Entschärfung des strafrechtlichen Vorteilsbegriffs nach § 331 StGB und Rechtfertigungsfragen, NStZ 1999, S. 63 ff. Vertiefend zum Problem S. Walter, Medizinische Forschung mit Drittmitteln – lebenswichtig oder kriminell?, ZRP 1999, S. 292 ff.; F. Zieschang, Die Auswirkungen des Gesetzes zur Bekämpfung der Korruption auf den Forschungsbereich, WissR 32 (1999), S. 111 ff.

  127. 127.

    OLG Zweibrücken, NStZ 1982, S. 204 (204); L. Kuhlen, in: U. Kindhäuser/U. Neumann/H.-U. Paeffgen (Hrsg.), Nomos-Kommentar StGB, 3. Aufl. (2010), § 331, Rn. 80, 89. Offen gelassen BGH, NJW 2008, S. 3580 (3582); T. Fischer, StGB, 57. Aufl. (2010), § 331, Rn. 12; F. Zieschang, Anmerkung, StV 2001, S. 290 (292).

  128. 128.

    BGH, NStZ-RR 2007, S. 309 (310).

  129. 129.

    L. Kuhlen, in: U. Kindhäuser/U. Neumann/H.-U. Paeffgen (Hrsg.), Nomos-Kommentar StGB, 3. Aufl. (2010), § 331, Rn. 64.

  130. 130.

    Etwa Abschluss eines Vertrags über eine entgeltliche Nebentätigkeit mit einem Anbieter von Dienstleistungen, die der Beamte als Institutsleiter auch in seinem Hauptamt beschafft.

  131. 131.

    BGH, NStZ 2008, S. 216 (217).

  132. 132.

    Siehe im Einzelnen hierzu A. Reich, HRG, 10. Aufl. (2007), § 25, Rn. 15; W. Zimmermann, Befristete Arbeitsverhältnisse an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen bei Drittmittelfinanzierung, 2001.

  133. 133.

    W. Löwer, in: K. Hailbronner/M.-E. Geis (Hrsg.), Hochschulrecht in Bund und Ländern, Stand: 2009, § 25, Rn. 28.

  134. 134.

    Aus dem Landesrecht stellvertretend Art. 8 Abs. 7 HSchG BY; § 25 Abs. 6 HSchG LSA; § 71 Abs. 6 HSchG NW; § 14 Abs. 6 HSchG RP.

  135. 135.

    C. von Coelln, Universitäten im Wettbewerb, DVBl. 2009, S. 1090 (1095).

  136. 136.

    Zu deren Verfassungskonformität bejahend BayVerfGH, NVwZ 2009, S. 46 ff.; verneinend VG Gießen, DRiZ 2009, S. 91.

  137. 137.

    Bundesbesoldungsgesetz in der Fassung der Bekanntmachung v. 6. 8. 2002 (BGBl. I S. 3020), das zuletzt durch Art. 2 und 2a des Gesetzes v. 5. 2. 2009 (BGBl. I S. 160) geändert worden ist.

  138. 138.

    Vgl. deklaratorisch etwa § 1 Abs. 1 S. 1 LBesG NW.

  139. 139.

    Dies gilt namentlich für Thüringen. Vgl. Thüringer Besoldungsgesetz (ThürBesG) v. 24. 6. 2008, zuletzt geändert durch Art. 3 des Gesetzes v. 8. 7. 2009 (GVBl. S. 585).

  140. 140.

    Siehe etwa § 2 Besoldungs- und Versorgungsanpassungsgesetz 2008 NW; § 2 Besoldungs- und Versorgungsanpassungsgesetz 2009/2010 NW. Eigene Besoldungstabellen finden sich bei ansonsten unveränderter Fortgeltung des alten Bundesrechts etwa in Niedersachsen, vgl. § 2 LBesG Nds i. V. mit Anlagen. Teilweise wurden auch noch andere Modifikationen der Besoldungshöhe vorgenommen. Siehe etwa in Baden-Württemberg das Gesetz zur Integration der Sonderzahlungen und zur Anpassung der Besoldung und Versorgung 2008 und zur Änderung weiterer Rechtsvorschriften v. 11.12.2007 (GVBl. 2007, S. 538).

  141. 141.

    So mit beachtlichen Gründen C. von Coelln, Universitäten im Wettbewerb, DVBl. 2009, S. 1090 (1095 f.).

  142. 142.

    Siehe kritisch hierzu B. Kempen, Die W-Besoldung der Professoren: Vorgeschmack auf den Besoldungspartikularismus, ZBR 2006, S. 145 ff.

  143. 143.

    Kritisch zum System der Leistungszulagen im Wissenschaftsbereich W. Löwer, Rechtspolitische und verfassungsrechtliche Kritik der Professorenbesoldungsreform, 2003, S. 8 ff. und passim.

  144. 144.

    Dies ist freilich praktisch gesehen insoweit von geringerer Bedeutung, als es sich dann um eine Nebentätigkeit handelt, die der Drittmittelgeber nach vertraglicher Vereinbarung gesondert vergüten kann.

  145. 145.

    Siehe B. Grzeszick, Hochschulpersonal, in: M.-E. Geis (Hrsg.), Hochschulrecht im Freistaat Bayern, 2009, Rn. 254.

  146. 146.

    Im Übrigen kommt eine Drittmittelzulage nicht in Betracht. Zwar stammen auch die Erlöse aus der Verwertung einer vom Dienstherrn in Anspruch genommenen Erfindung weder aus dem Staats- noch aus dem Hochschulhaushalt. Mangels entsprechender Bestimmung durch einen Drittmittelgeber werden hieraus aber noch keine Drittmittel im Sinne des § 25 HRG und des hieran begrifflich anschließenden Besoldungsrechts. Wer etwa eine Lizenzgebühr entrichtet, trifft keine Verwendungsbestimmung als Drittmittelgeber.

  147. 147.

    Battis, Ordnungsrahmen, S. 57.

  148. 148.

    Siehe etwa § 73 Abs. 3 HSchG Berl; § 36 HSchG LSA; § 26 Abs. 2 HSchG Nds; § 38 Abs. 4 HSchG NW; § 50 HSchG RP.

  149. 149.

    BVerfGE 111, 333 (359); T. Groß/N. Arnold, Regelungsstrukturen der außeruniversitären Forschung, 2007, S. 164; H. Schulze-Fielitz, Forschung, in: M.-E. Geis (Hrsg.), Hochschulrecht im Freistaat Bayern, 2009, Kap. II, Rn. 242; C. Starck, in: H. von Mangoldt/F. Klein/ders. (Hrsg.), Bonner Grundgesetz, 5. Aufl. (2005), Art. 5 Abs. 3, Rn. 410.

  150. 150.

    Eingehend K. F. Gärditz, Evaluationsbasierte Forschungsfinanzierung im Wissenschaftsrecht, WissR 42 (2009), S. 353 ff.

  151. 151.

    BVerfGE 111, 333 (359).

  152. 152.

    Etwa § 13 S. 1 LBesG NW.

  153. 153.

    Eine Ausnahme bildet § 11b LBesG BaWü, wonach Leistungszulagen aus Drittmitteln bei der Ausschöpfung des Vergaberahmens unberücksichtigt bleiben.

  154. 154.

    Eingehend hierzu S. Sieweke/M. Koch, Die arbeitsrechtliche Stellung der wissenschaftlichen Mitarbeiter im deutschen Hochschulsystem, NordÖR 2009, S. 485 ff.

  155. 155.

    A. Bergmann, Erfindungen von Hochschulbeschäftigten nach der Reform des § 42 ArbNErfG, 2006, S. 40.

  156. 156.

    Löwisch/Wertheimer, in: Hartmer/Detmer, Hochschulrecht, VII, Rn. 57 ff.

  157. 157.

    Löwisch/Wertheimer, in: Hartmer/Detmer, Hochschulrecht, VII, Rn. 60 f.

  158. 158.

    Siehe J. Kutzki, in: K. Bepler/T. Böhle/A. Meerkamp/F. Stöhr (Hrsg.), Beck’scher Online-Kommentar, Stand: 2010, § 3 TV-L, Rn. 31 f.

  159. 159.

    Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) v. 12. 10. 2006 in der Fassung des Änderungstarifvertrages Nr. 2 v. 1. 3. 2009.

  160. 160.

    Dieser gilt in folgender Fassung: „Nebentätigkeiten haben die Beschäftigten ihrem Arbeitgeber rechtzeitig vorher schriftlich anzuzeigen. Der Arbeitgeber kann die Nebentätigkeit untersagen oder mit Auflagen versehen, wenn diese geeignet ist, die Erfüllung der arbeitsvertraglichen Pflichten der Beschäftigten oder berechtigte Interessen des Arbeitgebers zu beeinträchtigen. Für Nebentätigkeiten im öffentlichen Dienst kann eine Ablieferungspflicht nach den Bestimmungen, die beim Arbeitgeber gelten, zur Auflage gemacht werden.“

  161. 161.

    R. Braun, in: K. Bepler/T. Böhle/A. Meerkamp/F. Stöhr (Hrsg.), Beck’scher Online-Kommentar, Stand: 2010, § 40 Nr. 2 TV-L, Rn. 2.

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Gärditz, K.F. (2011). Dienstrecht der Hochschulen. In: Gärditz, K., Pahlow, L. (eds) Hochschulerfinderrecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-05336-8_3

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