Zusammenfassung
Gegenstand des Arbeitskampfrechts sind Zulässigkeit und Rechtsfolgen kollektiver Maßnahmen von seiten der Arbeitnehmer oder der Arbeitgeber, mit denen diese das Arbeitsverhältnis zu stören versuchen, um bestimmte Ziele zu erreichen. Arbeitskämpfe müssen in einem freiheitlichen Tarifvertragssystem zum Ausgleich von Interessenkonflikten als ultima ratio zulässig sein. Sie sichern die Tarifautonomie, um deretwillen sie gewährleistet sind1. Die Grenzziehung zwischen rechtmäßigen und rechtswidrigen Arbeitskämpfen ist lebhaft umstritten und auch deshalb schwierig, weil die tatsächlichen Erscheinungsformen vielgestaltig sind und einem ständigen Wandel unterliegen. Eine gesetzliche Regelung fehlt. Der von den Professoren Birk, Konzen, Löwisch, Raiser und Seiter 1988 vorgelegte Entwurf eines Gesetzes zur Regelung kollektiver Arbeitskonflikte ist Entwurf geblieben2. Das deutsche Arbeitskampfrecht ist Richterrecht.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2010 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Hromadka, W., Maschmann, F. (2010). Arbeitskampfrecht. In: Arbeitsrecht Band 2. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-05314-6_4
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-05314-6_4
Published:
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-05313-9
Online ISBN: 978-3-642-05314-6
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)