Zusammenfassung
Aus der Analyse der raumzeitlichen Staudynamik auf Autobahnen in Kap. 17 ergibt sich, dass die meisten Staus durch das gemeinsame Zusammentreffen folgender drei „Zutaten“ entstehen:
Das Entscheidende am Wissen ist, dass man es beherzigt und anwendet.
Konfuzius
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Notes
- 1.
Die Effekte können dabei durchaus gegenintuitiv sein. Zum Beispiel kann ein Neubau einer Strecke im „Nutzergleichgewicht“ zu einer Verlängerung der Reisezeiten für alle Nutzer führen (Braess’sches Paradoxon) .
- 2.
In den letzten Jahren nimmt ihre Anwendung aber auch in Deutschland zu.
- 3.
Fahrerinformations- sind ebenso wie Fahrerassistenzsysteme ein aktuelles Forschungsfeld. Informationen über die Infrastruktur und die lokale Verkehrslage können über verschiedenste Kanäle erfasst werden und in das Fahrzeug gelangen. Beispiele sind dynamische digitale Karten, die Kommunikation zwischen Fahrzeugen (car-to-car communication) , die Kommunikation mit stationären Sendern am Straßenrand (vehicle-infrastructure integration) oder die Nutzung von Mobilfunkdaten (Floating-Phone-Daten) zur Lageschätzung.
- 4.
Die gesetzliche Vorgabe „Abstand gleich halber Tacho“ entspricht einer Zeitlücke von \(T=1.8\,\mathrm{s}\). Auf deutschen Autobahnen werden aber als wahrscheinlichste Folgezeiten Werte um 0.9 s beobachtet (vgl. Abschn. 4.3).
- 5.
Eine Funktion ist eine Abbildung von Zahlen auf andere Zahlen, während ein Funktional ganze Funktionen auf Zahlen abbildet wie z.B. ein bestimmtes Integral.
Literaturhinweise
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Treiber, M., Kesting, A. (2010). Modellgestützte Optimierung des Verkehrsflusses. In: Verkehrsdynamik und -simulation. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-05228-6_20
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