Zusammenfassung
Da ein Honorararzt üblicherweise keine eigene Praxis mit direktem Patientenkontakt betreibt und seine »Kunden« nicht unmittelbar die Patienten, sondern zunächst die Institutionen und Einrichtungen des Gesundheitswesens (Kliniken u. a.) ganz allgemein sind, gibt es bei der Existenzgründung einige Besonderheiten, auf die nachfolgend hingewiesen werden soll: Eine honorarärztliche Tätigkeit kann zunächst nebenberuflich begonnen werden. Eine entsprechende Genehmigung des Hauptarbeitgebers zur Nebentätigkeit muss vorher eingeholt werden. Dazu ist keinerlei formale Anmeldung oder Registrierung bei der Ärztekammer notwendig. Das zuständige Finanzamt muss formlos über die selbstständige Tätigkeit informiert werden. Die Einkünfte aus der freiberuflichen Tätigkeit , zum Beispiel durch gelegentliche Notarztdienste oder Praxisvertretungen, werden über die Anlage S mit der Einkommenssteuererklärung gegenüber dem Finanzamt erklärt.
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Literatur- und Quellenverzeichnis
Kapitel 3 – Betriebswirtschaftliche Fragestellungen für Honorarärzte
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Empfohlene Web-Seiten
www.bv-honoraraerzte.de/content/e136/(Bundesverband der Honorarärzte (e.V.); Zugang weiterführende Informationen unter Menüpunkt »Buch«, Benutzername: buchleser, Kennwort: honorararzt)
www.apobank.de (Deutsche Apotheker-und Ärztebank)
www.dkvg.de (Deutsche Krankenhauverlagsgesellschaft mbH)
www.freieberufe.newcome.de (ifex-Initiative für Existenzgründungen und Unternehmensnachfolge)
www.kfw.de (KfW-Bank)
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Schneider, K. (2011). Betriebswirtschaftliche Fragestellungen für Honorarärzte. In: Honorararzt –Flexibilität und Freiberuflichkeit. Erfolgskonzepte Praxis- & Krankenhaus-Management. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-04543-1_3
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