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Grundlagen semantischer Netze

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Kompendium semantische Netze

Part of the book series: X.media.press ((XMEDIAP))

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Zusammenfassung

Lassen Sie uns zunächst die Basisobjekte und Kernideen semantischer Modellierung kennen lernen. Das lässt sich am einfachsten an einem konkreten Beispiel bewerkstelligen. Als Lieferant für solche Beispiele wird uns in diesem Kompendium immer wieder die Universal AG dienen: Dabei handelt es sich um ein fiktives mittelständisches Unternehmen, Hersteller von Haushalts- und Elektrogeräten.

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Notes

  1. 1.

    Im Folgenden werden wir die Relationen nur dort beschriften, wo es für das Verständnis des Beispiels notwendig ist.

  2. 2.

    Der Name semantisches Netz – und erste Ideen – gehen u.a. zurück auf Forschungen von Ross Quillian (1967), der semantische Netze als Erklärungsmodell für die menschliche Repräsentation von Wissen diskutiert. In Konkurrenz dazu hat sich der Begriff Ontologie etabliert. Im Kapitel 6 werden wir mehr über die Abgrenzung der Begriffe semantisches Netz und Ontologie erfahren.

  3. 3.

    „Etwas anfangen können“ ist eine ziemlich vage Formulierung, insbesondere für eine Definition. Damit soll schon einmal die große Bandbreite der möglichen Leistungen semantikbasierter Anwendungen, die wir in den nächsten Kapiteln erkunden werden, angedeutet werden.

  4. 4.

    Dies sind keine Randerscheinungen der Sprache, sondern der Normalfall. Wie verbreitet Polysemie bzw. Homonymie ist, können wir durch einen Blick in ein besseres Wörterbuch feststellen – kaum ein Stichwort, bei dem nicht eine ganze Reihe von Bedeutungen aufgeführt wird.

  5. 5.

    Wie die Berechnung von Ableitungen – auch als Schlussfolgern, Inferenz oder Reasoning, bezeichnet – im Detail funktioniert, sehen wir im Abschn. 12.8.

  6. 6.

    Unter Navigation verstehen wir die eine Recherchetechnik, die sich von einer angebotenen Information zur nächsten, damit verknüpften, bewegt und sich so zum Ziel der Recherche vorarbeitet. Sie steht im Gegensatz zur Suche, unter der wir in diesem Handbuch die Recherche ausgehend von einer eigenen Eingabe verstehen, die über Trefferlisten in einem Schritt zum Ziel kommen möchte.

  7. 7.

    Es gibt übrigens auch eine Mehrfacheinordnung bei physischen Objekten: Kaufhäuser sind bei kleinen, schwer einzuordnenden Artikeln dazu übergegangen, diese mehrfach zu platzieren. Denselben Kleber werden Sie also unter Deko-Artikeln, Verpackung und Heimwerker-Bedarf finden. Im Kaufhaus stößt das Prinzip aber schnell an physische Grenzen.

  8. 8.

    Auf die Ausnahmen – die Möglichkeiten zum automatischen Aufbau semantischer Strukturen – gehen wir im Abschn. 3.2 näher ein.

  9. 9.

    Eine kleine Auswahl finden von Publikationen finden Sie im Anschluss (Davis et al. 2002, Stuckenschmidt u. van Harmelen 2004, Cardoso 2007). Aber auch das Thema Semantik im Unternehmen gewinnt erfreulicherweise an wissenschaftlicher Aufmerksamkeit – siehe z.B. Heuser (2006), Löw et al. (2007), un. Paschke et al. (2009).

  10. 10.

    Nehmen wir an, ich suche im WWW nach der Information, welchen Druck ich zur Zubereitung eines gelungenen Espresso brauche, und gebe zu diesem Zweck in Google „espresso druck bar“ ein. Ich erhalte (Stand Juni 2009) ca. 19.000 Treffer, unter den ersten 100 finde ich 15 relevante Treffer, der überwiegende Rest preist Espressomaschinen an unter Angabe des maximalen Drucks, den das Gerät erzeugt.

  11. 11.

    11Diese Abbildung geht zurück auf Gespräche mit Daniel Oberle. In seiner Originalfassung der Darstellung bringt ein höherer Unterstützungsgrad zudem eine stärke Spezialisierung und abnehmende Nutzerzahl mit sich – hier aus Gründen der Vereinfachung weggelassen.

  12. 12.

    Ich habe den Begriff „assoziatives Netz“ gewählt, um zu suggerieren, dass die Verknüpfungen in dieser Art semantischem Netz eine geringere Präzision und Verbindlichkeit besitzen. Beispiele und Bewertungen assoziativer Netze finden Sie im folgenden Kapitel.

Literatur

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Reichenberger, K. (2010). Grundlagen semantischer Netze. In: Kompendium semantische Netze. X.media.press. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-04315-4_2

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