Zusammenfassung
Selbsthilfegruppen und ihre Verbände haben sich in den letzten drei Jahrzehnten zu einem relevanten Element unseres Gesundheitswesens entwickelt. Sie bieten emotionalen Austausch und soziale Gemeinschaft für ihre Mitglieder, darüber hinaus Information und Beratung auch für andere Betroffene, sie betreiben Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit, und sie sind als Interessenvertreter der Patienten aktiv. Psychotherapie, insbesondere Gruppenpsychotherapie, stellt eine der historischen Wurzeln der Selbsthilfebewegung in Deutschland dar. Von ihren grundsätzlichen Überzeugungen her (Reden hilft, Beziehung hilft, Gemeinschaft hilft) sind (Gruppen-)Psychotherapeuten sozusagen „geborene Kooperationspartner“ der Selbsthilfe.
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Matzat, J. (2012). Selbsthilfegruppen und Gruppenpsychotherapie. In: Strauß, B., Mattke, D. (eds) Gruppenpsychotherapie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-03497-8_37
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