Zusammenfassung
Im Kapitel 5 wurde ein allgemeines heuristisches Entscheidungsverfahren eingeführt, das sich zur Lösung komplexer Entscheidungsprobleme eignet. Dabei wurde gezeigt, dass komplexe Probleme vielfach mehrere Ursachen haben. Daraus ergeben sich in der Problemanalyse häufig mehrere Problembenennungen. Diese wiederum führen zu mehreren Teilproblemen, die nebeneinander oder hintereinander zu lösen sind. Beispielsweise kann eine ungenügende Leistung des Verkaufspersonals auf unklare Verkaufszielsetzungen und ein Entlöhnungssystem mit ungenügenden Leistungsanreizen zurückgeführt werden. Da wirkungsvolle Leistungsanreize erst festgelegt werden können, wenn die Zielsetzungen klar sind, muss das Teilproblem der Verkaufsziele vor dem Teilproblem der Aussendienstentlöhnung bearbeitet werden. Der Aktor hat damit eine Sequenz von zwei aktuell zur Lösung anstehenden Teilproblemen zu bearbeiten. Dabei kann er das Teilproblem der Aussendienstentlöhnung ohne Zeitverzug anpacken, sobald er das Teilproblem der Verkaufsziele gelöst hat.
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Grünig, R., Kühn, R. (2009). Entscheidungssequenzen. In: Entscheidungsverfahren für komplexe Probleme. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-03166-3_10
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