Zusammenfassung
Die gesetzlichen Rahmenbedingungen geben Krankenkassen bei der Erprobung oder gezielten Förderung von Methoden, Medizinprodukten oder Arzneimitteln nur wenig Spielraum. Das Sozialgesetzbuch legt fest, dass Leistungen, die zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung erbracht werden, wirksam sowie ausreichend und zweckmäßig sein müssen (§ 2, § 12 SGB V). Methoden, Produkte oder Arzneimittel ohne nachgewiesenen Nutzen sind primär unwirtschaftlich und können nicht zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung erbracht oder verordnet werden. Biomedizinische Forschung sowie die Erforschung von Arzneimitteln oder Medizinprodukten sind von der Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung, auch für Modellvorhaben (§ 63 Abs. 4 SGB V) explizit ausgeschlossen.
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6 Literatur
Nachtnebel 2009 Nachtnebel, A.: Bedingte Erstattung — Erfahrungen aus ausgewählten Ländern (= HTA-Projektbericht 024). Ludwig Boltzmann Instituts, Wien, 2009.
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© 2009 acatech — Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Stockheim, M. (2009). Der Handlungsspielraum zur Förderung von Innovationen in der Medizintechnik im Rahmen der Gesetzlichen Krankenversicherung. In: Schmitz-Rode, T. (eds) Runder Tisch Medizintechnik. acatech DISKUTIERT. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-02600-3_8
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